Verschiedene Medikamente in Tablettenform (Symbolbild).
Mittwoch, 06.02.2013 15:11 von | Aufrufe: 113

ROUNDUP: GlaxoSmithKline verdient weniger - Umsatzrückgang in Europa und den USA

Verschiedene Medikamente in Tablettenform (Symbolbild). © pixabay.com/CC0 https://pixabay.com

LONDON (dpa-AFX) - Der größte britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GlaxoSmithKline Aktie) (GSK) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wegen eines rückläufigen Umsatzes in Europa und den USA weniger verdient. Nach einem schwierigen Jahr zeigte sich Konzernchef Andrew Witty jedoch etwas optimistischer und stellte für das laufende Geschäftsjahr beim Ergebnis vor Sonderposten einen Anstieg von drei bis vier Prozent zu konstanten Wechselkursen in Aussicht. Beim Umsatz wird unter Ausklammerung von Wechselkurseffekten ein Plus von einem Prozent angepeilt, teilte der im britischen Leitindex FTSE-100 notierte Arzneimittelhersteller am Mittwoch in London mit. An der Londoner Börse stieg die Aktie um 0,1 Prozent auf 1.441,50 Pence.

Unter dem Strich ging der Überschuss im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 4,6 Milliarden Pfund nach 5,3 Milliarden Pfund im Vorjahr zurück. Neben der Konkurrenz billigerer Nachahmermittel schmälerten Gesundheitsreformen in verschiedenen Ländern Europas Umsatz und Gewinn. Der Erlös fiel auf 26,4 Milliarden Pfund, nachdem im Vorjahr noch 27,4 Milliarden Pfund in den Büchern gestanden haben. Vor Sonderposten wie den Belastungen aus dem Restrukturierungsprogramm wiesen die Briten operativ einen Gewinnrückgang von drei Prozent auf 8,3 Milliarden Pfund aus.

Mit der Zahlenvorlage kündigte Witty an, das Europa-Geschäft sowie die Forschungsabteilung umzubauen. Die Restrukturierung soll bis 2016 abgeschlossen sein. Witty will nach früheren Aussagen die Abhängigkeit vom Geschäft mit den "Pillen für westliche Märkte" weiter reduzieren und das Engagement in den Schwellenländern ausbauen. Im Vorjahr kamen rund 26 Prozent der Umsätze aus den schnell wachsenden Märkten. Die Briten wollen zudem nach dem jüngsten Aktienrückkaufprogramm weitere Anteile im Wert von ein bis zwei Milliarden Pfund erwerben.

Im Schlussquartal übertraf der Hersteller von Impfstoffen und Medikamenten zur Behandlung von Krebs, HIV und Asthma mit einem Gewinn je Aktie vor Sonderposten in Höhe von 32,6 Pence die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten, die mit etwas weniger gerechnet hatten. Glaxo ist neben seinem Medikamenten auch für Marken wie Odol, Dr. Best oder auch Sensodyne bekannt./ep/fn/jha/


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