BERLIN (dpa-AFX) - Der zum größten Teil zu Aroundtown
Aufgrund der Corona-Krise könnte es aber zu Mietausfällen in Teilen des Immobilienportfolios vor allem bei Hotels kommen, hieß es weiter. Der Gewerbeimmobilienkonzern erwartet jedoch, dass das voraussichtlich in Kürze in Kraft tretende Paket der Bundesregierung die Folgen der Krise für Mieter und Vermieter abfedern wird. Zudem wies TLG darauf hin, dass die Hotel-Immobilien 2019 nur knapp acht Prozent an der TLG-Jahresnettokaltmiete ausgemacht hatten.
Die Mieterlöse stiegen 2019 gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent auf 229,8 Millionen Euro. Die Nettokaltmiete kletterte auf vergleichbarer Basis um 3,6 Prozent. Der Konzernjahresgewinn zog dank der Bewertungsgewinne gehaltener Immobilien um 86 Prozent auf 578 Millionen Euro an. Der Hauptversammlung will das Management vorschlagen, eine Dividende von 0,96 Euro je Stückaktie auszuschütten, 5 Cent mehr als ein Jahr zuvor. Der Vorschlag steht bis zur Einladung zur Hauptversammlung aber unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklung der Covid-19-Pandemie und der weiteren Entwicklung der Märkte.
Erst vor kurzem hatte Aroundtown mehr als drei Viertel des kleineren Konkurrenten TLG Immobilien gekauft. Damit wird Aroundtown nun nicht nur zum größten Anbieter von Büroimmobilien in Europa, sondern auch zu einem Kandidaten für den deutschen Leitindex Dax
Aroundtown hat seine Gewerbeimmobilien gemessen am Marktwert überwiegend in Berlin, München und Frankfurt - dabei handelt es sich vor allem um Büros und Hotels. TLG ist ebenfalls stark in Berlin engagiert. Weitere regionale Schwerpunkte sind Dresden, Leipzig, Rostock sowie das Rhein-Main-Gebiet. Investiert hat TLG vor allem in Büros und Einzelhandelsimmobilien - so findet man dort am häufigsten Edeka, Rewe, Kaufland und Lidl./mne/men/fba/he
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