Ein Flugzeug am Boden (Symbolbild).
Donnerstag, 23.02.2017 16:42 von | Aufrufe: 478

ROUNDUP: Fraport prüft bauliche Erweiterungen für Billigflieger

Ein Flugzeug am Boden (Symbolbild). pixabay.com https://pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Flughafen braucht Platz für die zunehmende Zahl von Billigfliegern. Die Betreibergesellschaft Fraport (Fraport Aktie) prüft daher bauliche Maßnahmen, um zusätzliche Passagiere abfertigen zu können, bestätigte am Donnerstag ein Sprecher einen Bericht der "Wirtschaftswoche". Die Planung sei letztlich davon abhängig, wie schnell die Passagierzahl wachse. Den von der Zeitschrift genannten Zeitpunkt 2018 für eine Inbetriebnahme könne er nicht bestätigen.

In der Prüfung seien der Ausbau eines bereits bestehenden Bus-Terminals im Norden des Geländes oder ein Flugsteig im Süden des Flughafens, bestätigte der Sprecher. Von einem Vorziehen des ebenfalls im Süden gelegenen Terminal 3 könne allerdings keine Rede sein. Bei diesem Vorhaben sei man voll im Zeitplan, nach dem das Gebäude in der ersten Ausbaustufe mit einer Kapazität von 14 Millionen Passagieren im Jahr 2023 in Betrieb gehen soll.

Die neuen Pläne stießen schnell auf Widerspruch aus den Reihen der Fluglärmgegner. "Solange nicht einmal klar ist, ob das Terminal 3 jemals ausgelastet sein wird, sollte keine zusätzliche Terminalkapazität neu genehmigt werden", forderte Thomas Norgall vom BUND Hessen. Sämtliche Wachstumsprognosen der Fraport hätten sich später als falsch erwiesen.

Am größten deutschen Flughafen war die Passagierzahl im vergangenen Jahr mit 61 Millionen leicht rückläufig. Für dieses und die kommenden Jahre rechnet Fraport aber mit stärkerem Wachstum, auch weil zunehmend Billigflieger das Drehkreuz anfliegen. Die bestehende Infrastruktur kann bestenfalls 68 Millionen Passagiere verkraften.

Zuletzt hatten Wizz Air und Ryanair neue Verbindungen ab Frankfurt bekannt gegeben. Fraport räumt ihnen Neukunden-Rabatte bei den Start- und Landegebühren ein. Es wird erwartet, dass die Iren ihre Basis mit zunächst zwei Flugzeugen bereits im kommenden Winterflugplan ab Ende Oktober vergrößern. Für 2018 plant auch die Lufthansa (Lufthansa Aktie) -Tochter Eurowings, Frankfurt in ihren Flugplan aufzunehmen./ceb/DP/stb


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