LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Die fehlenden Erdgashandelsaktivitäten haben beim Chemiekonzern BASF (BASF Aktie)
Neben den fehlenden Erdgashandelsaktivitäten hinterließen aber auch die Explosion in Ludwigshafen und Anpassungen der Rückstellungen für das Vergütungsprogramm für höhere Führungskräfte ihre Spuren in der BASF-Bilanz, erläuterte Finanzchef Hans-Ulrich Engel.
Am 17. Oktober war es im Landeshafen Nord in Ludwigshafen zu einer Explosion und mehreren Bränden gekommen. BASF musste deshalb mehrere Anlagen herunterfahren, die zwar mittlerweile wieder alle im Betrieb sind. Es könne aber aufgrund der Rohstoffsituation zu Schwankungen in der Auslastung kommen, sagte Unternehmenschef Kurt Bock. Die Folgen der Explosion belasteten das operative Ergebnis monatlich mit einem niedrigen zweistelligen Millionen-Betrag. Allerdings sei der finanzielle Schaden weitestgehend durch Versicherungszahlungen abgedeckt, fügte Engel hinzu.
BASF könne noch nicht sagen, wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, so Bock. "Wir haben noch keine Ergebnisse der Behörden, hoffen aber, dass die Ermittlungen bald abgeschlossen sind." Bislang gehen die Ermittler davon aus, dass ein Mitarbeiter einer Fremdfirma eine falsche Rohrleitung anschnitt. Sie enthielt ein Buten-Gemisch, das vermutlich in Brand geriet und die Explosion einer anderen Leitung verursacht haben könnte. In Folge der Explosion starben vier Menschen, weitere wurden zum Teil schwer verletzt./mne/jha/stb
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