BEELEN (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Aumann
Aumann kündigte gleichzeitig an, auf Sicht der nächsten fünf Jahre ein starkes, im Schnitt prozentual zweistelliges Wachstum anzustreben. Im klassischen Segment, in dem Aumann Maschinen und automatisierte Produktionslinien unter anderem für die Autoindustrie fertigt, sei zwar mit einem abflachenden Wachstum zu rechnen. Das Voranschreiten der E-Mobilität werde diese Abschwächung jedoch mehr als kompensieren.
Die zu erwartende Delle im kommenden Jahr trübte dennoch die Stimmung am Markt. Mit Verlusten von über 8 Prozent erreichte die Aktie ein neues Allzeittief. Der Preis je Aktie lag nur noch bei 25,25 Euro. Bereits seit September letzten Jahres fällt der Kurs stetig. Seit der Erstnotiz im März 2017 hat das Papier inzwischen rund 40 Prozent verloren.
Im Dezember hatten Experten Bedenken geäußert, Aumann könne mit Mitbewerbern in der E-Mobilität nicht mithalten. Eine regional ungünstige Aufstellung sowie Engpässe bei den Kapazitäten führten damals zu Skepsis bei Jasko Terzic, Analyst des Bankhauses Metzler.
Das im SDax
Der Konzernumsatz stieg im vergangenen Jahr um 38 Prozent auf eine neue Bestmarke von 290,8 Millionen Euro, wobei das Wachstum jedoch im Schlussquartal deutlich schwächer war. Das bereinigte Ebit wuchs auf Jahressicht um 39,5 Prozent auf 29,3 Millionen Euro. Seinen vollständigen Jahresbericht wird Aumann am 10. April veröffentlichen./mis/hosbr/tav/jha/
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