NEW YORK (dpa-AFX) - Die mit Spannung erwarteten Handelsgespräche zwischen den USA und China laufen - und an der Wall Street gibt es vorsichtige Hoffnungen auf eine Entspannung im Konflikt beider Länder. Dafür reichte den Anlegern am Donnerstag offenbar aus, dass US-Präsident Donald Trump mitteilte, sich am Freitag mit dem Leiter der chinesischen Delegation in Washington, Vizepremier Liu He, zu treffen. Die Verhandlungen sind auf zwei Tage angesetzt.
Der Dow Jones Industrial
Marktanalyst Edward Moya vom Handelshaus Oanda warnte vor zu viel Optimismus, da in der Vergangenheit ein Abkommen zwischen den USA und China schon mehrfach geplatzt sei. Er hält aber ein Teilabkommen beider Länder für möglich. So könnte etwa die für Mitte Oktober geplante, nächste Runde von Zollerhöhungen auf Eis gelegt werden.
Und falls die Verhandlungen nicht komplett scheiterten, blieben die Aussichten für US-Aktien gut, so Moya weiter. Denn die weltgrößte Volkswirtschaft dürfte moderat wachsen und die US-Notenbank die Zinsen für längere Zeit nicht anheben, da ein Anstieg der Inflation über ihre Zielmarke hinaus unwahrscheinlich sei. Dies belege auch die im September stagnierende Teuerungsrate.
Kursbewegende Unternehmensnachrichten blieben auch am Donnerstag rar. Die Aktien von Delta Air Lines
Boeing-Papiere
Die Anteilseigner von Cisco
Für Aktien von HP Inc
Gestiegene Hoffnungen auf einen Brexit-Deal zwischen Großbritannien und der Europäischen Union (EU) beflügelten derweil das britische Pfund: Mit 1,2442 US-Dollar kostete es in New York zuletzt über zwei Pence mehr als vor einer gemeinsamen Erklärung des britischen Premierministers Boris Johnson und des irischen Regierungschefs Leo Varadkar, der zufolge beide einen Weg zu einem möglichen Brexit-Deal sehen.
Der Euro
Richtungweisende US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren weiteten ihre Auftaktverluste noch aus: Sie sanken um 23/32 Punkte auf 99 20/32 Punkte, was im Gegenzug die Rendite auf 1,67 Prozent steigen ließ./gl/he
--- Von Gerold Löhle, dpa-aFX ---
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