FRANKFURT (dpa-AFX) - Der internationale Handelsstreit und die damit einhergehende Eintrübung der Wirtschaftsstimmung in Deutschland haben den Dax
Nachdem zunächst schwächer als erwartete Stimmungsdaten aus der deutschen Industrie und dem Dienstleistungsgewerbe veröffentlicht worden waren, gesellte sich - ebenfalls für den Monat Mai - noch ein äußerst schwacher Ifo-Index dazu. Diesem zufolge hatten sich die Aussichten für die deutsche Wirtschaft deutlich stärker als von Analysten prognostiziert eingetrübt. Der Index war den tiefsten Stand seit Ende 2014 abgesackt.
"Die fortwährenden Handelskonflikte zwischen den USA und China belasten nicht nur die Stimmung sondern haben auch handfeste Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf der Unternehmen", schrieb Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank. Dies zeige auch die schlechtere Einschätzung der Unternehmen zur aktuellen Situation gegenüber dem April. Außenwirtschaftlich gebe es derzeit kaum oder zu wenig Rückenwind für die deutsche Industrie. "Gut dass da noch der private Konsum und die florierende Bauwirtschaft sind." Diese seien nach wie vor wichtige tragende Säulen der deutschen Volkswirtschaft.
Die jüngsten Konjunkturnachrichten verschreckten die Anleger. Im Dax gab es unter den 30 Einzelwerten nur 2 Gewinner: Die Aktien des Immobilienkonzerns Vonovia (Vonovia Aktie)
Unter den schwachen Werten indes büßten die Aktien der Deutschen Bank
Der Autobauer Daimler (Daimler Aktie)
Im Nebenwerte-Index SDax
Der EuroStoxx 50
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,14 Prozent am Vortag auf minus 0,16 Prozent. Der Rentenindex Rex
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--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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