Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Mittwoch, 27.02.2013 10:32 von | Aufrufe: 530

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax kaum verändert - Früher Erholungsversuch

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch nur kurzzeitig von der guten Stimmung an der Wall Street profitieren können. Nach einem freundlichen Start bewegte sich der Dax zuletzt bei 7.596,16 Punkten um die Nulllinie. Wegen der politischen Patt-Situation in Italien nach der Wahl hatte der deutsche Leitindex am Vortag mehr als zwei Prozent eingebüßt und damit seine Jahresgewinne komplett abgegeben. Der MDax verbesserte sich zur Wochenmitte um 0,22 Prozent auf 13.031,67 Punkte, und der TecDax gewann 0,09 Prozent auf 904,25 Punkte.

"Wer außer Ben Bernanke könnte die von den Wahlergebnissen in Italien aufgewühlten Märkte beruhigen", sagte Roger Peeters, Vorstand von Close Brothers Seydler Research mit Blick auf die Aussagen des US-Notenbankchefs, die am Vorabend die Kurse in New York gestützt hatten. Die Stimmung werde aber weiterhin von der Entwicklung in Italien abhängig sein, gab der Experte zu bedenken. Anleger dürften deshalb gespannt auf eine Auktion italienischer Anleihen warten, bevor am Nachmittag erneut Konjunkturdaten aus den USA auf der Agenda stehen.

ZWEITE REIHE IM FOKUS

Auf Unternehmensseite war die Nachrichtenlage im Dax sehr ruhig, so dass eher Werte aus der zweiten Reihe in den Fokus rückten. EADS-Aktien zogen im MDax nach Zahlen um fünf Prozent an. Kabel Deutschland dagegen sackten dort wegen einer Kreisemeldung in ähnlichem Maße ab. Demnach soll der britische Mobilfunker Vodafone seine Übernahmepläne für den Kabelnetz-Betreiber vorerst zurückgestellt haben.

Zahlen setzten auch die Salzgitter-Titel in Bewegung. Nach anfänglichen Gewinnen dominierte zuletzt aber die Reaktion auf den verhalten eingestuften Ausblick den Kurs, wie das Minus von 0,13 Prozent zeigte. Börsianer werteten den Ausblick als vorsichtig. Der Stahlhersteller hofft 2013 nach einem enttäuschenden Vorjahr auf bessere Geschäfte, verwies zugleich aber darauf, dass dies angesichts der unklaren Konjunkturprognosen unsicher sei. Analyst Harald Schnitzer von der DZ Bank sah den avisierten Vorsteuergewinn gar deutlich unterhalb seiner Schätzung.

AUCH TELEFONICA DEUTSCHLAND MIT ZAHLEN

Außerdem beschäftigen Zahlen von Telefonica Deutschland die Anleger. Ein Marktteilnehmer sprach von einem "ordentlichen Finish", der Ausblick bleibe allerdings vage. Positiv sah ein Börsianer die baldige Aufnahme in den marktbreiten europäischen Stoxx 600 Index. Die Titel fielen um 0,40 Prozent zurück./rum/tih


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