Eingang der Frankfurter Börse.
Freitag, 15.02.2019 10:02 von | Aufrufe: 938

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Blick nach unten Richtung 11000 Punkte

Eingang der Frankfurter Börse. © Nikada/iStock Unreleased / Getty Images Plus/Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax droht am Freitag wieder der Rutsch unter die runde Marke von 11 000 Punkten. Der Leitindex rutschte in der ersten Handelsstunde bis auf 11 019 Punkte ab und notierte zuletzt mit 11 040,15 Zählern 0,45 Prozent im Minus. Auf Wochensicht steht das Barometer damit zwar noch mit etwas mehr als 1 Prozent im Plus, von seinem Zwischenhoch am Donnerstagmorgen bei 11 260 Punkten hat es sich aber wieder ein gutes Stück entfernt.

Schwache Vorgaben von den Überseebörsen und ein ungewisser Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und China trüben die Stimmung. "Ein nachhaltiges Unterschreiten der 11 000 Zähler dürfte vielen Dax-Anlegern die Stimmung verderben und zu Verkäufen animieren", fürchtet Experte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Der MDax für die mittelgroßen Unternehmen rückte am Freitag hingegen um 0,23 Prozent auf 23 984,52 Punkte vor. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,06 Prozent nach oben.

In den USA beschloss der Kongress inzwischen ein Haushaltsgesetz, um einen erneut drohenden "Shutdown", also Stillstand, von Teilen der US-Regierung abzuwenden. Während dies von Marktteilnehmer begrüßt wird, richtet sich ihr Augenmerk nun umso mehr auf die jüngste Gesprächsrunde zwischen China und den USA im Handelskonflikt, die am Freitag beendet werden soll. Anleger sorgten sich wegen fehlender Fortschritte, hieß es aus dem Handel.

Unternehmensseitig stehen am deutschen Markt der Versicherer Allianz (Allianz Aktie) mit Geschäftszahlen sowie die Übernahme des Internetportal-Betreibers Scout24 im Fokus.

Europas größter Versicherer Allianz fasst nach einem Gewinnplus im abgelaufenen Jahr für 2019 keine nennenswerten Zuwächse ins Auge. Ein Händler sagte, die 2018er-Zahlen hätten die Erwartungen übertroffen, der Ausblick auf 2019 liege aber darunter. Die Ankündigung eines neuen Aktienrückkaufprogramms überrasche nicht. Nach Ansicht von JPMorgan-Analyst Michael Huttner wird dadurch das Risiko größerer Zukäufe eliminiert. Die Allianz-Papiere notierten zuletzt unverändert.

Den Werbekonzern Scout24 wollen die Finanzinvestoren Hellman & Friedman und Blackstone übernehmen und bieten dafür 46 Euro je Aktie. Der Scout24-Kurs schnellten um 12 Prozent hoch. Die Investoren wagen damit einen zweiten Anlauf: Scout24 hatte Mitte Januar den damals vorgeschlagenen Preis von 43,50 Euro als unangemessen zurückgewiesen. Nun trifft das neue Angebot auf die Unterstützung des Vorstands.

Mit einem deutlichen Minus von 3,7 Prozent litten die Papiere des Online-Modehändlers Zalando (Zalando Aktie) erneut unter einem negativen Analystenkommentar. Michelle Wilson von der Berenberg Bank kappte ihr Kursziel von 27 auf 14 Euro und rät weiter zum Verkauf.

Aktien aus dem Automobilsektor präsentierten sich schwach. Konjunktursorgen und der ungewisse Ausgang im US-chinesischen Zollstreit belasteten, sagten Händler. Im Dax verloren Continental (Continental Aktie) , Volkswagen , BMW und Daimler (Daimler Aktie) zwischen 1 und 2 Prozent./ajx/mis


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