Ein Bündel Euroscheine. (Symbolbild)
Mittwoch, 06.11.2013 18:54 von | Aufrufe: 145

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Eurozone freundlich - Berichtssaison und Daten

Ein Bündel Euroscheine. (Symbolbild) © Detailfoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in der Eurozone haben am Mittwoch zugelegt. In London gab es hingegen ein knappes Minus. Positiv aufgenommene Konjunkturdaten sowie insgesamt überraschend gute Unternehmenszahlen hätten die Stimmung gestützt, sagten Börsianer. Der EuroStoxx 50 gewann 0,67 Prozent auf 3.056,40 Punkte. In Paris stieg der Cac 40 um 0,79 Prozent auf 4.286,93 Punkte. Der Londoner FTSE 100 ging mit einem knappen Minus von 0,08 Prozent bei 6.741,69 Punkten aus dem Handel.

Die Optimisten am Markt seien wieder am Zug, sagte Aktienhändler Nick Dale-Lace vom Broker CMC Markets. Das wirtschaftliche Umfeld in Europa beeindrucke weiter - trotz der Prognosesenkung für das Wirtschaftswachstum durch die EU-Kommission am Vortag. Der vom Markit-Institut für die Eurozone erhobene Einkaufsmanagerindex für den Oktober war zwar zurückgegangen, deutete mit einem Wert über der Schwelle von 50 Punkten aber weiter eine anziehende wirtschaftliche Aktivität an.

Unter den Branchen gab es zur Wochenmitte nur wenige Verlierer. Der Subindex für Versicherer legte dank starker Zahlen von ING um 0,57 Prozent zu. Die Titel des Finanzkonzerns gewannen an der EuroStoxx-Spitze 3,49 Prozent. Im dritten Quartal litt ING zwar wie die Konkurrenz unter schwierigen Marktbedingungen für Banken und musste wegen Kosten für den Konzernumbau einen Einbruch beim Überschuss hinnehmen. Dafür soll er nun aber bis Ende 2016 und damit zwei Jahre früher abgeschlossen sein.

Der Index für die Transport- und Freizeitunternehmen wurde von Kursgewinnen bei Easyjet und Ryanair beflügelt. Bei Easyjet gab es ein Plus von 0,91 Prozent. Die Billigfluggesellschaft berichtete für den Oktober trotz Fluglotsenstreiks von einem Anstieg der Passagierzahlen. Ryanair erholten sich um 1,76 Prozent - am Vortag hatte eine Gewinnwarnung noch für einen Kursrutsch von knapp 13 Prozent gesorgt. Am Ende der Sektorübersicht standen die Indizes für Telekom und Immobilien mit knappen Abschlägen.

Alstom machten einen Sprung von 5,81 Prozent nach oben. Der Siemens-Rivale zieht nach einem Auftragseinbruch im ersten Geschäftshalbjahr Konsequenzen: Konzernchef Patrick Kron will Stellen streichen und erwägt den Verkauf von Teilen des Bahngeschäfts. Beim Baustoffkonzern Lafarge stand nach Zahlen ein knappes Plus von 0,28 Prozent unter dem Strich. Der starke Euro sorgte für kräftigen Gegenwind: Umsatz und operatives Ergebnis des Wettbewerbers von HeidelCement gingen trotz höherer Absatzmengen zurück. Nun verschärfen die Franzosen den Sparkurs.

Ericsson legten um 2,77 Prozent zu. Die Schweden rechnen nun bis 2016 mit einem Wachstum von jährlich 3 bis 5 Prozent beim Equipment für mobile Netzwerke. Bislang hatte sich der weltgrößte Ausrüster für Mobilnetze lediglich eine Prognose bis 2015 zugetraut. Regelrecht nach oben schossen die Aktien von Vestas Wind Systems mit 14,91 Prozent. Der dänische Windkraftanlagenhersteller verbuchte im dritten Quartal wegen neuerlicher Abschreibungen einen Nettoverlust, der nur noch rund halb so hoch war wie vor einem Jahr. Operativ schafften es die Dänen in die Gewinnzone. Zudem hoben sie das Jahresziel für das operative Ergebnis (EBIT) vor Sonderposten an./men/kja


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