HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - An den asiatischen Börsen hat es am Dienstag keine klare Richtung gegeben. Der länderübergreifende MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, verlor 0,34 Prozent auf 902,63 Punkte.
Japans Aktienmarkt zeigte sich nach seinem deutlichen Vortagesplus mit einem leichteren Nikkei-225-Index aber stabilen Topix uneinheitlich. Finanzminister Taro Aso hatte gesagt, es würden derzeit keine neuen Gesetze für die japanische Notenbank und auch kein Kauf ausländischer Staatsanleihen in Erwägung gezogen. Aso widersprach damit den jüngsten Aussagen des neuen Regierungschefs Shinzo Abe. Der Nikkei gab zum Handelsschluss um 0,31 Prozent auf 11.372,34 Punkte nach. Auffällig waren die Titel des Reifenherstellers Bridgestone, die an der Indexspitze nach einem besser als erwartet ausgefallenen Gewinnausblick um mehr als zehn Prozent zulegten und mit 2.820 Yen so teuer waren wie zuletzt 2006. Die Papiere des Autobauers Toyota reagierten hingegen mit minus 0,94 Prozent auf den zum Dollar (Dollarkurs) anziehenden Yen.
Die Börsen in China gaben nach. Sorgen, die Regierung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt könnte Maßnahmen zur Drosselung der Immobilienpreise einleiten, belasteten. Der CSI 300, der die Titel der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen umfasst, verlor 1,89 Prozent auf 2.685,61 Punkte. In Hongkong sank der Hang-Seng-Index um 1,02 Prozent auf 23.143,91 Punkte. Die Aktien von China Resources Land (China Resources Land Aktie) büßten kräftig ein. Im südkoreanischen Seoul schloss der Kospi-Index dagegen mit 0,20 Prozent im Plus bei 1.985,83 Punkten. Auch der FTSE Straits Times Index in Singapur rückte um 0,23 Prozent auf 3.295,77 Punkte vor, und der indische Sensex gewann kurz vor Handelsende in Mumbai 0,69 Prozent auf 19.635,72 Punkte./ajx/ag
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