(neu: Einstieg neu gefasst, Lampe-Analyst, Kurs aktualisiert)
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Wafer-Hersteller Siltronic (Siltronic Aktie)
Zu den nicht vollständig gelösten Zollstreits und den Spannungen im Mittleren Osten kämen hohe Lagerbestände bei Kunden, die auf der Nachfrage lasteten, wie der MDax
Analyst Florian Treisch von der Commerzbank (Commerzbank Aktie)
So hatten der Handelsstreit zwischen den USA und China, die Probleme der Autobranche, aber auch eine Abkühlung der Investitionen in die Cloud-Infrastruktur sowie schlechtere Smartphone-Verkäufe großen Chipkonzernen 2019 zu schaffen gemacht. Das schlug auch auf Siltronic durch, das Wafer - runde Scheiben aus Silizium - herstellt, die die Chipproduzenten weiterverarbeiten.
Zwar hatte Siltronic den Umsatz in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres im Quartalsvergleich erstmals 2019 leicht gesteigert, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel dennoch wegen rückläufiger durchschnittlicher Verkaufspreise noch ein wenig weiter.
Mit Blick auf das Gesamtjahr übertraf die Beteiligung von Wacker Chemie
Der auch mit Blick auf die Dividende wichtige Netto-Mittelzufluss (Netto Cashflow) sank auf 81 nach 240,4 Millionen Euro vor einem Jahr. Wie viel Siltronic dieses Jahr an die Aktionäre ausschütten will sowie Details zum Jahresausblick dürfte dann im Zuge der Veröffentlichung der vollständigen Bilanz am 9. März bekannt gegeben werden.
Analysten rechnen aktuell im Schnitt mit einer Dividende von etwas mehr als 3 Euro je Aktie. Das wären zwar 2 Euro weniger als ein Jahr zuvor, entspräche auf dem derzeitigen Kursniveau aber einer Dividendenrendite von mehr als drei Prozent.
Kurzfristig positionieren in Siltronic | ||
ME90WE
| Ask: 0,81 | Hebel: 20,55 |
mit starkem Hebel |
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ME37CB
| Ask: 1,96 | Hebel: 5,39 |
mit moderatem Hebel |
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Das trübere Geschäftsumfeld hatte auch beim Aktienkurs Spuren hinterlassen. Vom Rekordhoch von 160,55 Euro im Frühjahr 2018 bis zum Mehrjahrestief von 49,13 Euro im Juni 2019 war es um fast 70 Prozent abwärts gegangen, bevor der Kurs sich fing und zur Erholung ansetzte.
Diese setzte sich nach der Vorlage der Eckdaten für 2019 fort: Nach einem Kursrücksetzer zum Handelsstart drehten die Papiere schnell in die Gewinnzone und stiegen an der MDax-Spitze um zuletzt rund 13 Prozent auf 102,20 Euro. Rückenwind dürften dabei auch Quartalszahlen von Apple (Apple Aktie)
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