Eine silberne Bitcoin-Münze auf einer Leiterplatte.
Dienstag, 22.06.2021 19:22 von | Aufrufe: 653

ROUNDUP 2: Bitcoin erobert 30 000-Dollar-Marke zurück

Eine silberne Bitcoin-Münze auf einer Leiterplatte. © PaulPaladin/ iStock Editorial / Getty Images Plus/ gettyimages.de http://www.gettyimages.de/

(aktualisiert nach Stabilisierung des Bitcoin im Tagesverlauf)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die nach Marktwert größte Digitalwährung Bitcoin hat am Dienstag eine Berg- und Talfahrt hingelegt. Nachdem der Bitcoin zunächst unter die Schwelle von 30 000 US-Dollar bis auf 28 600 Dollar (Dollarkurs) absackte, machte er die Verluste größtenteils wieder wett. Aktuell liegt die Währung auf der Handelsplattform Bitstamp bei 32 356 US-Dollar - in etwa das Niveau, auf der der Bitcoin zu Anfang des Jahres lag.

Nach einem rasanten Anstieg in den ersten drei Monaten des Jahres erreichte der Bitcoin Mitte April sein Rekordhoch bei 65 000 Dollar. Danach hat die Kryptowährung vor allem im Mai massiv an Wert verloren. Auch bei anderen Internetwährungen wie die Nummer zwei Ether kam es zuletzt zu starken Kursverlusten.

Als Auslöser für den jüngsten Kursrutsch in den vergangenen Handelstagen gilt der rigorose Regulierungskurs der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft China. Dem Land sind privatwirtschaftliche Digitalwährungen wie Bitcoin schon länger ein Dorn im Auge. Die Volksrepublik erschwert daher die Produktion und den Handel. China arbeitet seit längerem an einer eigenen Kryptowährung, dem Digital-Yuan. Die Arbeiten gelten als weit fortgeschritten.

Außerdem erschwert die politische Führung in Peking das sogenannte Mining, also die Produktion von Kryptowährungen. Die Herstellung von Digitalwerten wie Bitcoin gilt aufgrund des hohen dafür notwendigen Energieeinsatzes als umweltschädlich. Darüber hinaus stellt sich die Volksrepublik dem Handel mit Digitalwährungen in den Weg.

Am Montag hatte die chinesische Zentralbank die Vertreter großer Banken zu sich zitiert, um sie auf Kurs zu bringen. Die großen Banken sollen keine Dienstleistungen für den Handel mit Bitcoin und Co. anbieten. Zudem sollen sie die Zahlungsverbindungen zu Krypto-Handelsplätzen kappen. Laut Notenbank können Digitalwährungen ein Risiko für das Finanzsystem darstellen und für kriminelle Aktivitäten wie Geldwäsche missbraucht werden./bgf/jkr/he/fba/eas


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