LONDON (dpa-AFX) - Der Einbruch des Luftverkehrs in der Corona-Krise zwingt den britischen Triebwerksbauer Rolls-Royce
"Wir müssen schwierige, aber notwendige Entscheidungen treffen, um sicherzustellen, dass der Konzern aus dieser Phase mit einer angemessenen Kostenbasis herauskommt", sagte East. Man müsse sich auf einen kleineren Luftfahrtmarkt einstellen, der sich möglicherweise erst in einigen Jahren erhole. Insidern zufolge erwägt Rolls-Royce den Abbau von bis zu 15 Prozent seiner Arbeitsplätze, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg jüngst berichtete. Das entspräche etwa bis zu 8000 Stellen.
Der Einbruch des weltweiten Luftverkehrs und die Notlage vieler Airlines droht den Konzern noch stärker zu treffen als andere Triebwerkshersteller wie General Electric
Viele Airline-Manager und die großen Flugzeughersteller Boeing und Airbus erwarten, dass sich das Geschäft mit Fernflügen als Letztes von der Krise erholt. Auch sie haben ihre Produktionspläne infolge der Krise gekappt - und zwar besonders stark bei den Großraumjets, deren Antriebe oft von Rolls-Royce stammen. Eine Erholung des Passagierverkehrs dürfte mit Kurz- und Mittelstreckenflügen starten und sich über mehrere Jahre hinziehen, schätzen Experten. Im April brachen die Flugzeugstunden von Flugzeugen mit Rolls-Royce-Triebwerken weltweit um 90 Prozent ein. Dadurch müssen die Antriebe auch weniger gewartet werden, wodurch dem Hersteller weiteres Geschäft wegbricht./stw/zb/fba
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