Rohöl Brent: Globaler Ölmarkt kaum noch überversorgt

Dienstag, 12.03.2019 09:53 von GodmodeTrader - Aufrufe: 179

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Ölpreise sind in den vergangenen Monaten gestiegen. Grund hierfür ist die Umsetzung der Produktionskürzungen der OPEC-Mitglieder und Russlands, die im Dezember 2018 beschlossen wurden und seit Januar 2019 gelten, wie die Analysten der DekaBank in der aktuellen Ausgabe von „Volkswirtschaft Prognosen“ schreiben.

Bis einschließlich Februar hätten die OPEC-Mitglieder ihre Ölförderung sogar stärker als vereinbart gekürzt, was allerdings den ungeplanten Rückgängen in Venezuela und im Iran geschuldet sei. In beiden Ländern litten die Ölförderung und die Ölexporte unter den US-Sanktionen. Russland hingegen habe die vereinbarte Kürzung bislang nur zur Hälfte umgesetzt, heißt es weiter.

„Zugleich steigt die US-Ölförderung weiter an. Sie erreichte jüngst mit 12,1 Millionen Barrel pro Tag einen neuen Rekord. Alles in allem ist der globale Rohölmarkt kaum noch überversorgt. Damit dies so bleibt, dürfen die OPEC-Länder im weiteren Jahresverlauf ihre Förderung aber nicht wieder ausweiten“, so die DekaBank-Analysten.

Für Rohöl der Nordseesorte Brent erwarten die DekaBank-Analysten auf Sicht von drei Monaten einen Preis von 64 US-Dollar, von sechs Monaten 65 US-Dollar und von zwölf Monaten 66 US-Dollar je Barrel.

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