Der Deal ist geglückt: Die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) verkauft die Scout24-Gruppe an einen amerikanischen Finanzinvestor. Der scheidende Firmenchef René Obermann verschafft dem Konzern damit dringend benötigtes Geld.
Für René Obermann ist es der letzte große Akt als Vorstandschef der Deutschen Telekom: Der Verkauf der Internettochter Scout24 (Scout24 Aktie) an den US-Finanzinvestor Hellman & Friedman ist geglückt. Der Deal bringt dem Konzern einen warmen Geldregen. Rund 1,5 Milliarden Euro streicht der Bonner Telekommunikationsriese für die Veräußerung von 70 Prozent an Scout24 ein – und darf als Minderheitsanteilseigner weiterhin ein Wörtchen bei der Weiterentwicklung von Scout24 mitreden.
„Mit Hellman & Friedman haben wir den richtigen Partner für die weitere Entwicklung von Scout24 gefunden“, sagte Telekom-Chef Rene Obermann. Der Finanzinvestor ist in Deutschland durch sein Engagement in der Medienbranche bekannt. Die Amerikaner waren bis 2010 mit einem Minderheitsanteil am Verlagskonzern Axel Springer beteiligt. Von 2003 bis 2007 war die Gesellschaft Mehrheitsaktionär von ProSiebenSat.1. Der Verkauf soll im ersten Quartal 2014 unter Dach und Fach sein.
Derzeit kann die Telekom jeden Euro dringend benötigen. Finanzchef Tim Höttges, der ab 2014 das Erbe Obermanns an der Konzernspitze antreten wird, steht in den kommenden Jahren vor gewaltigen, auch finanziellen Herausforderungen. Es geht um den Ausbau und die Aufrüstung der Telekom-Netze zu Datenautobahnen in Höchstgeschwindigkeit. Hierfür hat das Unternehmen Milliardensummen vorgesehen.
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