Analysten und Händler warten auf die Aussagen der künftigen Fed-Chefin Janet Yellen. Dies soll Aufschluss darüber gehen, wie lange die Geldpolitik der US-Notenbank noch locker bleibt.
An den Anleihemärkten sind am Dienstag im frühen Handel die Kurse gefallen. Zehnjährige Bundesanleihen rentierten um zwei Basispunkte höher bei 1,77 Prozent. Der Terminkontrakt Bund-Future sank um 26 Basispunkte ab auf 140,75 Prozent. Bei zehnjährigen Anleihen aus Italien, Spanien und Frankreich stiegen die Renditen um ein bis zwei Basispunkte.
Auch zehnjährige US-Staatsanleihen waren unter Druck, die Rendite kletterte um drei Basispunkte auf 2,78 Prozent.
Der Markt wäge ab, ob es zu einer restriktiveren Geldpolitik der Fed im Dezember oder im März kommen wird, sagte Yoshio Takahashi, Leitender Bond-Stratege für Nicht-Yen-Anleihen bei Barclays Plc in Tokio. Alle warteten daher auf die Aussagen von der künftigen Fed-Chefin Janet Yellen, ergänzte Takahashi. Die Anhörung von Yellen, die für die Nachfolge von US-Notenbankchef Ben S. Bernanke vorgeschlagen ist, wird am Donnerstag vor dem Bankenausschuss im US-Senat sprechen.
Am Primärmarkt will Deutschland am Dienstag inflationsindexierte Anleihen über eine Milliarde Euro begeben. Der ESM wolle wohl am Dienstag zehnjährige Papiere über 3 Milliarden Euro platzieren, hieß es aus Bankenkreisen.
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