Die Royal Bank of Scotland (Royal Bank of Scotland Aktie) fährt 2012 einen Verlust in Milliardenhöhe ein. Das Minus fällt sogar noch höher aus als im Vorjahr. Immerhin läuft es bei dem teilverstaatlichten Geldhaus im operativen Geschäft besser.
Die Royal Bank of Scotland (RBS) ist im vergangenen Jahr noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Vorsteuerverlust habe sich auf 5,16 Milliarden Pfund belaufen, teilte das Institut am Donnerstag mit. 2011 war ein Minus von 1,19 Milliarden Pfund angefallen.
Operativ lief es dagegen wesentlich besser. Hier stand 2012 ein Gewinn von 3,46 (Vorjahr: 1,82) Milliarden Pfund zu Buche - das beste Ergebnis seit dem Höhepunkt der Finanzkrise 2008. Die verstaatlichte Bank teilte zudem mit, einer finanziellen Gesundung näher zu kommen, die es erlaube, bald wieder eine Dividende zu zahlen. Außerdem könne der Staat dann auch Teile seines 82-Prozent-Pakets abstoßen.
Die Royal Bank of Scotland (RBS) ist Anfang des Monats wegen des Skandals um die jahrlange Manipulation wichtiger Zinssätze zu einer hohen Strafe verdonnert worden. Es würden rund 615 Millionen Dollar (Dollarkurs) (etwa 455 Millionen Euro) an Aufsichtsbehörden in den USA und Großbritannien überwiesen, um die Affäre beizulegen, teilte die britische Großbank mit. In der laufenden Untersuchung, in die mehr als ein Dutzend Banken verwickelt sind, ist dies der bisher zweihöchste Betrag.
Zwei Londoner Händler hätten bei den Manipulationen mit anderen Banken und Handelsfirmen zusammengewirkt. Insgesamt hätten 21 Mitarbeiter sich falsch verhalten. Die Verantwortlichen seien nicht mehr für die Bank tätig. Die Untersuchungen hätten aber ergeben, dass der Bank selbst kein bewusstes Fehlverhalten vorzuwerfen sei.
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