Die RBS lagert 2014 hochriskante Vermögenswerte im Umfang von 38 Milliarden Pfund in eine Bad Bank aus. Das erleichtert den Ausstieg der britischen Regierung aus der RBS. Bis dahin ist aber noch einiges zu tun.
Die teilverstaatlichte Royal Bank of Scotland (Royal Bank of Scotland Aktie) treibt ihren Konzernumbau mit der Gründung einer Bad Bank voran. Im kommenden Jahr würden hochriskante Vermögenswerte im Umfang von 38 Milliarden Pfund in eine interne Bad Bank ausgelagert, teilte die britische Großbank am Freitag mit. Im laufenden Quartal würden deswegen zudem bereits Abschreibungen im Umfang von 4,0 bis 4,5 Milliarden Pfund nötig.
Nach RBS-Angaben werden durch die Verlagerung der Vermögenswerte zehn bis elf Milliarden Pfund freigesetzt. Die Aufsichtsbehörden hatten den britischen Finanzinstituten auferlegt, ihre Kapitalbasis zu stärken. Man werde durch die Bad Bank zudem in der Lage sein, leichter Kredite zu vergeben, unter anderem an kleinere Firmen, teilte die Bank weiter mit.
Die Gründung einer Bad Bank durch die Royal Bank of Scotland wird es der britischen Regierung nach Einschätzung von Finanzminister George Osborne erleichtern, ihren Anteil zu verkaufen. Es sei allerdings unwahrscheinlich, dass einer Reprivatisierung des teilverstaatlichten Instituts noch vor den kommenden Wahlen 2015 vorgenommen werde, sagte Osborne am Freitag.
Die RBS war in der Finanzkrise vom Staat mit mehr als 46 Milliarden Pfund an Steuergeldern gerettet worden. Seither hält die Regierung 81 Prozent an der Bank, ein Ausstieg ist nicht absehbar. Lange Zeit war sogar eine Zerschlagung des Geldhauses im Gespräch. Auch die Bank of England erklärte, die Maßnahmen der RBS zur Stärkung ihres Kapitals zu unterstützen. Diesbezüglich will die RBS auch den Börsengang des amerikanischen Privatkunden-Geschäfts Citizens vorantreiben.
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