JERUSALEM (dpa-AFX) - Der weltweit größte Hersteller von Nachahmermedikamenten Teva Pharmaceuticals hat im vierten Quartal eine geringere Nachfrage sowie den Ablauf von eigenen Patenten deutlich zu spüren bekommen. Der um Sonderaufwendungen bereinigte Gewinn sei um 19 Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar zurückgegangen, wie die Ratiopharm-Mutter am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn je Aktie betrug damit 1,32 Dollar, nach 1,59 Dollar (Dollarkurs) je Anteilsschein ein Jahr zuvor. Damit verfehlte Teva leicht die Schätzungen der Analysten.
Die Erlöse fielen vor allem aufgrund einer rückläufigen Nachfrage nach Nachahmer-Medikamenten in Nordamerika um 7,5 Prozent auf 5,25 Milliarden Dollar. Trotz des Ergebnisrückgangs will das Unternehmen aus Jerusalem den Aktionären eine höhere Dividende zahlen.
Der Stada-Konkurrent leidet vor allem darunter, dass einige Patente wie etwa für das Medikament Provigil gegen Schlafstörungen ausgelaufen sind. Zudem belasteten Preiskürzungen für Nachahmermedikamente im Zuge von Gesundheitsreformen in Europa die Bilanz./mne/jha/fbr
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