Der irische Modediscounter kommt bei den Beschäftigten der Modebranche schlecht an. Er landet in einer Umfrage auf dem letzten Platz. Adidas (adidas Aktie) ist Spitzenreiter.
Manchmal liegen zwischen dem Image von Unternehmen bei den Kunden und dem bei Mitarbeitern Welten. So ist die irische Modekette Primark bei ihren Kunden sehr beliebt. Vor wenigen Tagen stürmten Kunden morgens früh den ersten Laden des Modediscounters in München. Er ist bereits der 26. Laden von Primark in Deutschland, wo die Kette wächst und wächst. Doch als Arbeitgeber kann sie offensichtlich weniger punkten. Nach Angaben der Textilwirtschaft landet sie bei einer Umfrage mit 13,6 Prozent auf dem letzten Platz der beliebtesten Arbeitgeber der Modebranche. In der Studie, die dem Handelsblatt vorab vorliegt, hat die Fachzeitschrift dazu 3.600 Mitarbeiter und Nachwuchskräfte aus der Modebranche befragt, die eine Auswahl von 40 Unternehmen aus der Modebranche nach verschiedenen Kriterien bewerten sollten. Daraus wurde ein Index berechnet, bei dem zehn Kriterien wie Gehaltsniveau, Aufstiegschancen und Weiterbildung berücksichtigt wurden.Primark-Personalchefin Petra Groth findet die Ergebnisse der Studie „sehr enttäuschend“. Primark bemühe sich, seit dem Marktstart 2009, ein beliebter Arbeitgeber in Deutschland zu werden. Adidas landet mit 56,7 Prozent auf dem ersten Platz, gefolgt von der PVH-Gruppe mit Marken wie Tommy Hilfiger und Calvin Klein sowie dem Modeunternehmen Brax aus Herford.
Kasper Rorsted wird der Spitzenplatz freuen. Er ist gerade dabei, Adidas weiter auf Rendite zu trimmen – etwas, was ihm bei seinem alten Arbeitgeber Henkel (Henkel Aktie) auch gelungen ist. Da hilft sicherlich ein gutes Image, um neues Personal für seine Strategie zu gewinnen. Aber auch der deutlich kleinere Rivale aus Herzogenaurach, Puma (Puma Aktie), schafft es in der Rangliste noch mit 49,1 Prozent auf Platz vier.
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