WÜRZBURG (dpa-AFX) - "Die Tagespost" zu NSA-Affäre:
"Obama wäre auch nicht zu beneiden, wenn er die Wahrheit gesagt haben sollte. Denn ein Präsident, der nicht wüsste, dass seine Geheimdienste auf der Jagd nach Terroristen nicht nur Daten unbescholtener Bürger durchforsten, sondern auch die Regierungschefs seiner Bündnispartner ausspähten, hätte ein Problem, das macht- und sicherheitspolitisch mindestens so schwer wöge, wie das Geständnis, seine Dienste setzten Überwachung auch zur Wirtschaftsspionage ein. Geheimdienste, die derartige Operationen ohne Kenntnis der Regierung durchführten, hätten sich der Kontrolle in einem Ausmaß entzogen, das geeignet ist, ihre Existenz in Frage zu stellen. Denn für jeden Staat gibt es kaum etwas, das gefährlicher wäre, als wenn jene, die Sicherheit garantieren sollen, selbst zum Sicherheitsrisiko würden."/yyzz/DP/stb
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