Zur Weihnachtszeit herrscht bei der Deutschen Post Hochkonjunktur. Nur mit 10.000 zusätzlicher Arbeitskräfte kann die rechtzeitige Zustellung von Päckchen und Paketen gesichert werden.
Der boomende Onlinehandel treibt das Paketgeschäft der Deutschen Post zur diesjährigen Weihnachtszeit auf neue Bestmarken. „Wir werden zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens 8 Millionen Pakete pro Tag sehen“, sagte Brief-Chef Jürgen Gerdes der Nachrichtenagentur dpa. Das wären in der Spitze rund eine Million Pakete und Päckchen mehr als vor einem Jahr. Zur Bewältigung des Ansturms seien zusätzlich 10.000 Stellen geschaffen worden, 5000 davon unbefristet, und 62 Sonderzüge mehr bei der Deutschen Bahn geordert worden. Außerdem würden 8500 Fahrzeuge mehr bei der Auslieferung der Pakete im Einsatz sein. Beim gesamten Paketvolumen werde die Post 2013 erstmals die Zahl von 1 Milliarde deutlich überschreiten.
Durch das rasante Wachstum gerät der weltweit größte Post- und Logistikkonzern zunehmend an die Grenzen seiner Kapazitäten. Im Paketkonzept 2012 seien 750 Millionen Euro Investitionen für den Ausbau von Paketzentren eingeplant worden. Dies sei für 10 Jahre angelegt gewesen, sagte Gerdes. „Jetzt wachsen wir deutlich schneller als geplant“.
Neben dem größten Paketzentrum, das derzeit im hessischen Obertshausen mit einer Sortierkapazität von 50.000 Sendungen pro Stunde gebaut wird und im Herbst 2014 eröffnet werden soll, plant die Post ein weiteres Paketzentrum dieser Größenordnung. „Wir brauchen mehr Platz für Mengen und wollen in der Qualität noch besser werden“, sagte der Postvorstand.
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