Piëch soll Winterkorn angeschwärzt haben

Freitag, 03.02.2017 13:16 von Handelsblatt - Aufrufe: 181

Der frühere VW-Chef Martin Winterkorn beteuert, erst spät von der Diesel-Manipulation erfahren zu haben. Doch laut einem Bericht belastet ihn nun Ex-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch gegenüber der Staatsanwaltschaft.

Der im Groll bei Volkswagen (VW Aktie) ausgeschiedene frühere Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch belastet in der Abgasaffäre einem Magazin-Bericht zufolge den ehemaligen Vorstandschef Martin Winterkorn. Piëch habe in einer ausführlichen Aussage bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig erklärt, Winterkorn habe früher als bislang eingeräumt von dem Dieselbetrug erfahren, berichtete der „Spiegel“ am Freitag vorab. Piëch habe ausgesagt, er selbst habe Ende Februar 2015 von einem Informanten den Hinweis erhalten, dass VW ein großes Problem in den USA habe, weil das Unternehmen mit einer Software die Abgaswerte manipuliere. Hinweise darauf hätten die US-Behörden bereits an VW weitergeleitet.

Laut Spiegel will Piëch Winterkorn damals darauf angesprochen haben. Doch der damalige VW-Chef habe ihm versichert, ein solches Papier aus den USA existiere nicht. Dies habe der frühere VW-Patriarch den Ermittlern bei einer Befragung Ende vergangenen Jahres gesagt, berichtete das Nachrichtenmagazin ohne Quellenangabe. Von der Staatsanwaltschaft Braunschweig war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. VW wollte den Bericht nicht kommentieren: „Zu laufenden Untersuchungen äußern wir uns nicht“, sagte ein Sprecher.

Die Braunschweiger Staatsanwaltschaft hatte vor einer Woche erst die Ermittlungen gegen Winterkorn auf den Betrugsverdacht ausgeweitet. Laut den Strafverfolgern hatten sich „zureichende tatsächliche Anhaltspunkte“ ergeben, dass der ehemalige Konzernchef früher als von ihm öffentlich behauptet von der Betrugssoftware und ihrer Wirkung gewusst haben könnte. Dabei berief sich die Ermittlungsbehörde auf eigene Vernehmungen von Zeugen und die Auswertung beschlagnahmter Dateien.

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