Das gab es bei Opel noch nie: Sieben Modellpremieren in einem Kalenderjahr, und das, obwohl sich das Unternehmen bereits seit 1899 dem Fahrzeugbau verschrieben hat. "7 in 17" ist dabei Teil einer größeren Modelloffensive: Insgesamt 29 neue Modelle plant der Autobauer zwischen 2016 und 2020. "Ende nächsten Jahres wird Opel eine Marke mit völlig neuem Erscheinungsbild sein", kündigte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann an.
Mit dem bereits auf dem Pariser Automobilsalon vorgestellten Elektroauto Ampera-e will Opel im kommenden Jahr in den Markt für Elektrofahrzeuge einsteigen. Rund 500 Kilometer soll der Stromer mit einer Batterieladung zurücklegen können und fährt der Konkurrenz damit buchstäblich davon. Der 150 kW/204 PS starke Elektro-Motor und die kurzen Nachladezeiten sollen dem Miniflitzer dabei helfen, Elektromobilität alltagstauglich zu machen.
Während es sich bei dem Ampera-e um einen echten Newcomer handelt, tritt das neu konstruierte Modell des Opel Insignia in große Fußstapfen. Über 900.000 Mal wurde sein Vorgänger bereits verkauft. Bei der zweiten Generation des Opel-Flaggschiffs setzt der Autobauer auf ein deutlich sportlicheres Design. Der Nachfolger kommt in der zweiten Jahreshälfte 2017 deshalb auch unter dem Namen Opel Insignia Grand Sport auf den Markt. Darüber hinaus wird es den Bestseller in zwei weiteren neuen Versionen geben: als Kombi (Sports Tourer) und Gelände-Kombi (Country Tourer).
Gemeinsam mit dem französischen PSA-Konzern arbeitet Opel außerdem an zwei Crossover-Modellen, die das Angebot im B- und C-Segment erweitern sollen. Ab Frühling 2017 wird der Opel Crossland X eine Alternative zum gleich großen Geländewagen Opel Mokka X bieten. Im weiteren Jahresverlauf soll sich zum Astra und Zafira in der Kompaktklasse außerdem ein besonders sportliches Crossover-Modell dazugesellen. Insbesondere bei den kleineren Gelände- und Crossover-Fahrzeugen handelt es sich mittlerweile um ein starkes Marktsegment, dessen Absatzzahlen sich in Europa seit 2010 verfünffacht haben.
Zu guter Letzt erneuert Opel für Autokäufer mit Transportbedarf seinen Kleinbus Vivaro. Ein verbesserter Komfort und eine erhöhte Flexibilität stehen bei dem neuen Modell im Vordergrund.
Laut Neumann, sollen die Newcomer der General Motors-Tochter wesentliche Wachstumsimpulse verleihen. Im dritten Quartal 2016 musste der Mutterkonzern mit seinem aus Opel und Vauxhall bestehenden Europageschäft einen operativen Verlust von 142 Millionen Dollar, circa 130 Millionen Euro, verbuchen. Nach dem deutlichen Absatzrückgang auf dem wichtigsten Einzelmarkt Großbritannien rechnet Opel jedoch auch für das gesamte Geschäftsjahr nicht mit einem operativen Gewinn. Die General Motors-Aktie befindet sich derzeit im Seitwärtstrend und konnte am Montagnachmittag ein Plus von über zwei Prozent verbuchen.
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