WIEN (dpa-AFX) - Nach der beschlossenen Ausweitung der Öl-Förderung durch die Opec verhandelt das Kartell nun auch mit den kooperierenden Nicht-Opec-Staaten. Bei der Sitzung der sogenannten Opec+ am Samstag in Wien soll beschlossen werden, dass die Staaten-Gruppe zusammen künftig rund 900 000 Barrel (je 159 Liter) Öl (Rohöl) am Tag mehr fördert, um ihr selbst auferlegtes Förderlimit voll auszuschöpfen. Russland als führender Ölproduzent in der Runde der Nicht-Opec-Staaten hatte sich zuletzt offen für ein Förderplus gezeigt. Die Opec, zu der nun auch der Kongo als 15. Staat gehört, hatte am Freitag bereits die Ausweitung ihres Anteils um rund 600 000 Barrel täglich beschlossen.
Ende 2016 hatten sich die Opec- und Nicht-Opec-Länder gemeinsam auf ein Förderlimit verständigt, die Opec produziert seither nicht mehr als 32,5 Millionen Barrel Öl am Tag. Die tatsächliche Produktion unterschritt dieses Limit in den vergangenen Monaten deutlich, weil vor allem das von einer schweren Wirtschaftskrise getroffene Venezuela seine Quoten nicht erfüllen konnte. Weltweit wurden im Mai 97,86 Millionen Barrel Öl täglich angeboten, ein Drittel davon von den nun 15 Opec-Staaten./nif/DP/mis
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