AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der Trend zum Online-Handel und zur Kartenzahlung hat den niederländischen Zahlungsabwickler Adyen
In den ersten sechs Monaten wickelte das Unternehmen Zahlungen im Umfang von 129,1 Milliarden Euro ab und damit 23 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Einen kleinen Teil davon kassiert Adyen für die Abwicklung. Der Nettoumsatz legte denn auch um 27 Prozent auf knapp 280 Millionen Euro zu.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um 12 Prozent auf fast 141 Millionen Euro und lag damit bei rund 50 Prozent des Umsatzes. Dabei federte der Boom des Online-Handels den Einbruch von Reisebuchungen und die wochenlange Schließung vieler Ladengeschäfte infolge der Pandemie ab.
Unter dem Strich wurde der Zahlungsabwickler ein Opfer seines eigenen Erfolgs. Weil der Wert der Adyen-Aktie zuletzt stark gestiegen war, musste das Unternehmen den Wert eines Finanzinstruments in seinen Büchern nach unten korrigieren, das an den Aktienkurs gekoppelt ist. Der Nettogewinn ging dadurch um 15 Prozent auf gut 78 Millionen Euro zurück./stw/knd/mis
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