Der Chef von Hutchison erwartet in diesem Jahr ein Umsatzminus für Österreichs Mobilfunker. Denn der Preiswettbewerb ginge wider Erwarten weiter. Für Hutchison selbst sieht die Prognose jedoch anders aus.
Der Mobilfunkbetreiber Hutchison dämpft Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Preiswettbewerbs im hart umkämpften österreichischen Markt. Im laufenden Jahr würden die Umsätze der Mobilfunker noch sinken, sagte Hutchison-Österreich-Chef Jan Trionow am Donnerstag. „Mein Bauchgefühl ist eine leichte Schrumpfung."
Das betrifft neben der Tochter des Hongkonger Mischkonzerns auch Marktführer Telekom Austria und die Deutsche-Telekom -Tochter T-Mobile. Telekom-Austria-Finanzvorstand Hans Tschuden hatte zuletzt gesagt, dass sich ein Ende des jahrelangen Preiskriegs abzeichne. Dieser hat die Gewinne der Firmen einbrechen lassen, während die Kunden in Österreich dank Billigtarifen und Gratistelefonen so günstig telefonierten wie kaum sonst wo in Europa.
Hutchison selbst habe seine Gewinne zwar zuletzt gesteigert, sagte Trionow, ohne Details zu nennen. Die Durchschnittserlöse pro Kunde - eine zentrale Kennziffer in der Branche - würden jedoch auch im kommenden Jahr noch sinken. Die Firma hatte zu Jahresbeginn den Konkurrenten Orange übernommen.
Per Ende Juni kam Hutchison damit auf 3,3 Millionen Kunden und einen Marktanteil von 24 Prozent. Seither habe die Firma ihren Marktanteil erneut gesteigert, sagte Trionow. Konkretere Angaben machte er nicht.
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