Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild).
Donnerstag, 28.11.2019 13:18 von | Aufrufe: 219

Ölpreise sinken leicht

Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild). © ssuaphoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gefallen und haben damit an die Verluste vom Vortag angeknüpft. Gegen Mittag wurde ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent bei 63,93 US-Dollar gehandelt. Das waren 13 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 13 Cent auf 57,98 Dollar (Dollarkurs).

Experten der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) gehen laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg davon aus, dass der globale Ölmarkt im kommenden Jahr unterm Strich ausgeglichen sei. Unter Berücksichtigung der aktuellen Fördermengen sei zwar in der ersten Jahreshälfte 2020 mit einem Überangebot auf dem Ölmarkt zu rechnen, berichtet Bloomberg. In der zweiten Jahreshälfte werde hingegen ein Defizit erwartet. Die Agentur berief sich auf namentlich nicht genannte Opec-Delegierte.

Das Ölkartell wird gemeinsam mit den in der Opec+ zusammengefassten verbündeten Förderstaaten auf einem Treffen in Wien am 5. und 6. Dezember über die künftige Produktionsmenge beraten. Nach Einschätzung eines namentlich nicht genannten Opec-Delegierten sei eine noch stärkere Förderkürzung unwahrscheinlich, hieß es in dem Bloomberg-Bericht. Allgemein wird mit einer Fortsetzung der bereits bestehenden Beschränkung gerechnet.

Schon am Vortag waren die Erdölpreise unter Druck geraten. Der Grund waren neue Daten zu den Ölreserven in den USA. Das US-Energieministerium hatte einen für Analysten überraschenden Anstieg der landesweiten Lagerbestände gemeldet. Zudem war die Rohölförderung auf einen neuen Rekordwert gestiegen.

Für Belastung sorgte auch, dass US-Präsident Donald Trump zwei Gesetze zur Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong unterschrieben hat. Dies dürfte das ohnehin getrübte Verhältnis zwischen den USA und China zusätzlich belasten. Möglicherweise wird dadurch auch eine Einigung im Handelsstreit erschwert./jkr/bgf/jha/


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