NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch trotz deutlich gestiegener Ölreserven in den USA anfängliche Verluste wieder ausgeglichen und zugelegt. Am Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 55,32 US-Dollar. Das waren 27 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg um 24 Cent auf 52,41 Dollar (Dollarkurs).
Zwar waren die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche überraschend stark gestiegen, was auf ein hohes Angebot hindeutet. Die Vorräte hatten laut dem Energieministerium um 13,8 Millionen auf 508,6 Millionen Barrel zugelegt und damit so stark wie seit Oktober 2016 nicht mehr. Die Benzinbestände fielen jedoch entgegen den Erwartungen von Analysten um 0,9 Millionen auf 256,2 Millionen Barrel.
"Es hatte große Sorge um einen möglichen Rückgang der Benzinnachfrage gegeben", sagt John Kilduff, Experte beim New Yorker Hedgefonds Again Capital. Diese Sorgen seien durch die aktuellen Zahlen beruhigt worden, was den Ölpreisen Auftrieb gegeben habe./tos/he
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