Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild).
Dienstag, 29.01.2019 12:40 von | Aufrufe: 373

Ölpreise legen wegen Sanktionen gegen Venezuela etwas zu

Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild). © ssuaphoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gestiegen. Sanktionen der USA gegen den Ölsektor Venezuelas wegen der politischen Krise in dem südamerikanischen Land wirkten sich jedoch nur mäßig auf die Preise aus. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 60,61 US-Dollar. Das waren 68 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 47 Cent auf 52,46 Dollar (Dollarkurs).

Russland hatte zuletzt die neuen US-Sanktionen gegen Venezuela kritisiert und sie als rechtswidrig bezeichnet. Die amerikanischen Sanktionen gegen den venezolanischen Ölkonzern PDVSA lassen vor allem die Preise für schwere Ölsorten steigen, schreiben Rohstoffexperten der Commerzbank (Commerzbank Aktie). "Kanada könnte mit seinem schweren Öl (Rohöl) in die Bresche springen." Eine baldige Aufhebung der dortigen Produktionseinschränkungen sei wahrscheinlich.

Venezuela gilt mit einer Tagesproduktion von etwa 1,2 Millionen Barrel zwar als kein unwichtiger Ölförderer. Allerdings hat sich die Produktion wegen der langjährigen Wirtschaftskrise in etwa halbiert. Die Bedeutung für den Weltmarkt ist entsprechend geringer. Daneben hat jedoch Saudi-Arabien angekündigt, die Produktion stärker kürzen zu wollen als erforderlich. "Umso bemerkenswerter ist, dass die Ölpreise auf diese Nachrichten bislang kaum reagieren", schreiben die Commerzbank-Analysten.

Darüber hinaus belasten am Ölmarkt Sorgen um die Weltwirtschaft und der Handelskonflikt zwischen China und den USA. Das Wachstum in der zweitgrößte Volkswirtschaft China schwächt sich beständig ab. Das Land ist mit den USA weltgrößter Ölverbraucher und damit von entscheidender Bedeutung für die globale Rohölnachfrage. Ende dieser Woche wollen Vertreter beider Länder erneut über die Handelsstreitigkeiten reden./elm/jsl/jha/


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