Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild).
Freitag, 22.11.2013 12:45 von | Aufrufe: 177

Ölpreise halten starke Vortagesgewinne

Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild). © ssuaphoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag nach einem starken Anstieg am Vorabend keine klare Richtung gefunden. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Januar kostete im Mittagshandel 110,29 US-Dollar. Das waren 21 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI, ebenfalls zur Lieferung im Januar, sank hingegen um 30 Cent auf 95,14 Dollar (Dollarkurs).

Der starke Preissprung vom Vorabend ist kurz vor dem Wochenende weiter das bestimmende Thema am Ölmarkt. Brent-Öl konnte seine Vortagesgewinne noch ein Stück weit ausbauen und erreichte am Vormittag bei 110,60 Dollar den höchsten Stand seit etwa einem Monat. Nach Einschätzung von Experten der Commerzbank (Commerzbank Aktie) gab es hier am Donnerstag den stärksten absoluten und prozentualen Tagesanstieg seit Ende Oktober. Beim US-Ölpreis habe es sogar den stärksten Tagesanstieg seit Ende August gegeben.

Marktbeobachter nannten unter anderem robuste Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt als Grund für den jüngsten Preissprung. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung waren am Donnerstag spürbar gesunken. Das schürte Hoffnungen, dass die US-Konjunktur Fahrt aufnimmt und die Ölnachfrage anzieht. Die Commerzbank-Experten erklärten den Rückgang außerdem mit einem überraschend starken Rückgang der US-Reserven an Ölprodukten wie zum Beispiel Heizöl. Im weiteren Tagesverlauf stehen in den USA keine Konjunkturdaten auf dem Programm, die für neue Impulse sorgen könnten.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 105,40 US-Dollar. Das waren 82 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl


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