SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel zugelegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 56,86 US-Dollar. Das waren 30 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg um 36 Cent auf 53,90 Dollar (Dollarkurs).
Am Ölmarkt sorgten zuletzt neue Daten zur Fördermenge wichtiger Ölstaaten für Impulse. Laut einer Schätzung der Nachrichtenagentur Bloomberg hat das Ölkartell Opec die Produktion zum Jahresauftakt um durchschnittlich 840 000 Barrel pro Tag gesenkt, was jedoch lediglich eine teilweise Umsetzung einer angekündigten Förderkürzung bedeute. Die Opec gibt in der Regel keine offiziellen Daten zu den Fördermengen bekannt. Die Bloomberg-Schätzung gilt am Markt aber als verlässliche Richtgröße.
Die Opec hatte sich mit anderen wichtigen Ölstaaten auf eine Reduzierung der Fördermenge um etwa 1,8 Millionen Barrel pro Tag geeinigt, wobei der Anteil der Opec-Staaten 1,2 Millionen Barrel beträgt.
Anleger am Ölmarkt schauen derzeit auch auf die geplanten US-Sanktionen gegen Iran. Zwar sehen Experten keinen direkten Einfluss auf die iranischen Ölexporte. Die Pläne sorgten aber für allgemeine Verunsicherung./tos/fbr
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