Offshore-Plattform (Symbolbild).
Freitag, 12.01.2018 17:44 von | Aufrufe: 566

Ölpreise etwas schwächer nach Höhenflug

Offshore-Plattform (Symbolbild). ©pixabay.com

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag nach dem Höhenflug der vergangenen Tage gefallen. Zuletzt kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 68,85 US-Dollar. Das waren 39 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar fiel um 47 Cent auf 63,32 Dollar (Dollarkurs).

Am Vortag hatten beide Ölpreise noch jeweils den höchsten Stand seit Ende 2014 erreicht, wobei der Brent-Preis zeitweise den Sprung über die Marke von 70 Dollar geschafft hatte. Zum Wochenschluss sprachen Marktbeobachter von einer leichten Gegenbewegung am Ölmarkt und begründeten dies mit Gewinnmitnahmen.

Außerdem wird auf die jüngste Entwicklung der chinesischen Ölimporte verwiesen. Im Dezember hatte die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt deutlich weniger Rohöl eingeführt als im November. Allerdings unterliegen die Importdaten Schwankungen und im November hatte China vergleichsweise viel Öl (Rohöl) importiert.

Zuvor waren die Ölpreise vor allem durch die Entwicklung der Lagerbestände an Rohöl in den USA gestützt worden. In den vergangenen acht Wochen waren die US-Ölreserven jeweils mehr oder weniger deutlich gesunken. Dies kann ein Hinweis auf ein geringeres Angebot oder eine stärkere Nachfrage sein und stützt in der Regel die Ölpreise.

Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank (Commerzbank Aktie) könnte es nun weitere Gewinnmitnahmen am Ölmarkt geben. "Es ist durchaus vorstellbar, dass nun die überfällige Korrektur erfolgt", hieß es in einer Analyse. Dies hänge auch davon ab, ob US-Präsident Donald Trump die Aussetzung der Sanktionen gegen das wichtige Förderland Iran verlängert, wie es im Atomabkommen vorgesehen ist./jsl/he


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