Eine Bohrinsel im Meer (Symbolbild)
Mittwoch, 13.11.2013 12:50 von | Aufrufe: 170

Ölpreise erholen sich nach Preisrutsch

Eine Bohrinsel im Meer (Symbolbild) © nielubieklonu / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch nach starken Verlusten vom Vorabend zu einer Erholung angesetzt. Dabei fiel der Anstieg beim Preis für Rohöl aus der Nordsee deutlich stärker aus als beim Preis für US-Rohöl. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent mit Auslieferung im Dezember 106,99 Dollar (Dollarkurs) und damit 1,18 Dollar mehr als am späten Dienstagabend. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI stieg hingegen nur leicht um 18 Cent auf 93,22 Dollar.

Am Dienstagabend waren beide Ölpreise noch stark gefallen. Nach Einschätzung von Experten hatte die Aussicht auf weiter steigende US-Ölreserven und ein stärkerer Dollar belastet. Seit dem frühen Morgen hatte sich der Handel aber wieder beruhigt. Experten der Commerzbank (Commerzbank Aktie) erklärten die aktuell unterschiedliche Preisentwicklung mit Wetten auf steigende Preise am Ölmarkt. Dabei hätten die sogenannten spekulativen Netto-Long-Positionen bei WTI zuletzt fast doppelt so hoch gelegen wie jene bei Brent.

Im weiteren Handelsverlauf dürften die Lagerbestände an Rohöl in den USA weiter das bestimmende Thema am Ölmarkt sein, sagten Händler. Die Anleger warten auf neue Daten der US-Regierung. Experten rechnen mit dem achten Anstieg in Folge. Zuletzt waren die Ölpreise wegen der Entwicklung der US-Ölvorräte mehrfach gesunken. Hohe Reserven sprechen für eine wachsende Förderung von Rohöl in den USA. Außerdem verteuert ein steigender US-Dollar Rohöl außerhalb des Dollarraums und bremst somit die Nachfrage.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 103,60 US-Dollar. Das waren 21 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl


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