NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Montag kaum verändert in der Nähe ihrer zweimonatigen Höchststände gehalten. Am vergangenen Freitag waren sowohl der Preis für Nordseeöl als auch der für US-Öl auf den höchsten Stand seit Ende September gestiegen. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 63,36 US-Dollar. Das waren drei Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel ebenfalls um drei Cent auf 57,74 Dollar (Dollarkurs).
Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Wochenauftakt am Ölmarkt. Nach Einschätzung des Rohstoffexperten Carsten Fritsch von der Commerzbank (Commerzbank Aktie) werden die Ölpreise weiter durch die Hoffnung auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und China und damit auf ein Ende des Konflikts der beiden größten Volkswirtschaften der Welt gestützt. Sollte es tatsächlich zu einem Abkommen kommen, "würde ein wesentlicher psychologischer Belastungsfaktor für die Ölnachfrage im nächsten Jahr verschwinden", sagte Fritsch./jkr/men
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