Die BASF-Tochter Wintershall hat in der norwegischen Nordsee eine Ölquelle gefunden. Diese könnte nach neuen Schätzungen mehr förderbares Öl (Rohöl) enthalten als bisher angenommen.
Ein Ölfund von Wintershall in der norwegischen Nordsee könnte sich als deutlich lukrativer herausstellen als bislang gedacht. Während erste Ressourcen-Schätzungen der Kasseler BASF-Tochter noch von einem förderbaren Volumen von 20 bis 40 Millionen Barrel ausgingen, legte der Partner Bridge Energy am Mittwoch deutlich höhere Schätzungen vor.
Er rechnet sogar mit Ressourcen von 30 bis 100 Millionen Barrel Öläquivalent. Die Lagerstätte befindet sich etwa 200 Kilometer vor der Küste Stavangers in der Nähe des großen Ivar-Aasen-Feldes. Die Kasseler halten 40 Prozent an der Lizenz, die Versorger Eon und VNG sowie Bridge Energy besitzen jeweils 20 Prozent.
Als Wintershall im Januar den Fund bekanntgab, war es für den Konzern bereits der dritte Ölfund in Norwegen in den vergangenen zwölf Monaten. Wintershall hatte in den vergangenen Jahren die Geschäfte in Norwegen Schritt für Schritt ausgebaut. Der Konzern besitzt inzwischen mehr als 40 Lizenzen vor der norwegischen Küste, bei über 20 ist er Betriebsführer.
Bis 2015 will Wintershall bis zu zwei Milliarden Euro in die Exploration von Öl- und Gas-Vorkommen in Norwegen und Großbritannien investieren. Die tägliche Fördermenge soll bis dahin von zuletzt 4000 Barrel auf 50.000 Barrel Öläquivalent erhöht werden.
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