Nylon-Geschäft setzt Chemiekonzern DSM zu

Mittwoch, 20.02.2013 15:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 257

Der Chemiekonzern DSM hat im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch verbucht. Grund sind schlechte Geschäfte mit Nylon-Vorprodukten. Der Konzernchef zieht aber dennoch eine positive Bilanz.

Schleppende Geschäfte mit Nylon-Vorprodukten haben dem Chemiekonzern DSM im vergangenen Jahr zu schaffen gemacht. Der Gewinn des weltgrößten Vitaminherstellers brach 2012 um 65 Prozent auf 288 Millionen Euro ein, wie der BASF-Rivale am Mittwoch in Heerlen mitteilte. Konzernchef Feike Sijbesma zog dennoch eine weitgehend positive Jahresbilanz.

Außer im Geschäft mit dem Nylon-Vorprodukt Caprolactam sei DSM in allen Sparten gewachsen. Der Konzern sei auf Kurs, sein Gewinnziel für 2013 zu erreichen. An der Börse konnte DSM dennoch nicht mit seinen Zahlen punkten. Die Ergebnisse im Schlussquartal lagen unter den Analysten-Erwartungen: Die DSM-Aktie gab mehr als 3,5 Prozent nach.

2013 werden wir uns auf die operative Entwicklung und auf die Integration der 2012 abgeschlossenen Übernahmen fokussieren", kündigte Sijbesma an. DSM hatte 2010 einen Strategiewechsel eingeleitet und seitdem rund 2,2 Milliarden Euro für Zukäufe ausgegeben. Statt auf margenschwache Massenchemikalien konzentriert sich DSM inzwischen stärker auf weniger konjunkturanfällige Geschäfte wie etwa hochspezialisierte Kunststoffe und Zusatzstoffe für Nahrungsmittel.

2012 übernahm DSM unter anderem für rund 465 Millionen Euro den brasilianischen Tierfutterspezialisten Tortuga. DSM stellt zudem extrastarke Kunststofffasern her, aus denen unter anderem Fischnetze produziert werden. Rund 70 Prozent des operativen Gewinns (Ebitda) erzielt der Konzern inzwischen in Geschäften mit der Ernährungsindustrie.

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