Null Komma fast nix

Mittwoch, 20.02.2013 13:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 635

Das neue Jahr starten mit einem massiven Zinsrutsch. Mehr als 30 Banken senken ihre Sätze für Tagesgeld, im Schnitt gibt es erstmals seit Gründung der Bundesrepublik nicht einmal mehr ein Prozent. Was Anleger tun können.

Selten waren sich die Banken in den letzten Monaten so einig wie beim Tagesgeld. Egal ob Sparkasse, Direktbank oder privates Filialbank: Im Gleichschritt senken die Institute derzeit ihre Zinsen. Seit Januar stutzten allein 30 Geldhäuser ihre Sätze, darunter Marktgrößen wie Commerzbank (Commerzbank Aktie), Postbank oder Volkswagenbank. Im Schnitt geht es um 0,16 Prozentpunkte runter. Besonders arg traf es Sparer bei der GefaBank oder NIBC Direct, die 0,35 Prozentpunkte weniger erhalten.

Flexible Sparer stecken aktuell im Dilemma. Zum ersten Mal seit Gründung der Bundesrepublik erhalten sie im Schnitt weniger als ein Prozent für Tagesgeld. 0,97 Prozent erhalten Sparer im Schnitt für Anlagen in Höhe von 50.000 Euro, wie der FMH-Index, ein Durchschnittswert von von 35 marktrelevanten Banken zeigt.

Dabei können viele Sparer von einem Prozent Rendite derzeit nur träumen. Denn die Offerten zahlreicher Banken liegen weit darunter. So erhalten Bestandskunden bei der Von Essen Bank derzeit 0,15 Prozent, die Sparkasse Leipzig und PSD Bank Kiel gewähren nur 0,20 Prozent. Kaum besser sind die Stadtsparkasse Wuppertal und die Ostsächsische Sparkasse Dresden mit 0,25 Prozent.

Die Zinssenkungswelle kommt unvermittelt, denn die Vorgaben haben sich nicht geändert. Der EZB-Leitzins notiert seit Sommer vergangenen Jahres stabil bei 0,75 Prozent. Das gilt auch für andere Referenzzinsen wie etwa den EONIA, einen Interbanken-Satz für unbesichertes Tagesgeld, der in den vergangenen sechs Monaten lediglich zwischen 0,06 und 0,13 Prozent schwankte. Auch auf der Passivseite blieben die Konditionen recht stabil, laut FMH zahlen Kunden für ihren Dispokredit im Schnitt 10,5 Prozent.

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