MAINTAL (dpa-AFX) - Die Norma Group hat im dritten Quartal von früheren Zukäufen sowie einem anziehenden Geschäft in Europa profitiert. Der Umsatz wuchs zwischen Juli und Ende September um 6,9 Prozent auf 159,9 Millionen Euro, wie der Hersteller von Verbindungstechnik am Mittwoch mitteilte. Der für die Prognose relevante bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (EBITA) kletterte um 12 Prozent 28,8 Millionen Euro. Die Marge von 18,0 Prozent lag damit klar im Zielbereich des MDax-Unternehmens. Vorbörslich sanken die Aktien um mehr als ein Prozent.
Unter dem Strich ging der Gewinn im dritten Quartal allerdings im Jahresvergleich um 15,5 Prozent auf 12,5 Millionen Euro zurück. Dahinter stecken höhere Finanzverluste wegen negativer Wechselkurseffekte und ein gestiegener Steueraufwand. Vorstandschef Werner Deggim zeigte sich dennoch zufrieden: "Wir konnten unser Wachstum auf solider Basis fortsetzen", sagte er. Aufgrund der Einführung der Euro-6-Abgasnorm sei in Europa weiterhin "eine deutlich bessere und nachhaltige Umsatzentwicklung" zu erwarten.
Die Ziele für 2013 bestätigte Deggim. Er strebt für 2013 weiter ein moderates Umsatzplus und eine EBITA-Marge auf dem Niveau der drei Vorjahre von mehr als 17 Prozent an. Die Norma Group stellt weltweit Verbindungstechnik wie Befestigungsschellen her, die zum Beispiel in Fahrzeugen, Schiffen, Zügen, Flugzeugen und Haushaltsgeräten zum Einsatz kommen./jha/ep/stb
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