Die Skyline von Tokio,der Hauptstadt Japans und eine der größten und modernsten Metropolen der Welt.
Donnerstag, 30.01.2014 11:43 von | Aufrufe: 803

Nippon Steel profitiert weiter von Japans Konjunkturpolitik - Ausblick erhöht

Die Skyline von Tokio,der Hauptstadt Japans und eine der größten und modernsten Metropolen der Welt. ©unsplash.com

TOKIO (dpa-AFX) - Die aggressive Wirtschaftspolitik der japanischen Regierung treibt den Stahlkonzern Nippon Steel & Sumitomo Metal (Nippon Steel & Sumitomo Metal Aktie) weiter an. In den ersten drei Quartalen des bis Ende März laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete der weltweit zweitgrößte Stahlhersteller nach eigenen Angaben vom Donnerstag knapp 193 Milliarden Yen (1,4 Mrd Euro) Gewinn. Ein Jahr zuvor stand unter dem Strich noch ein Verlust von 152 Milliarden Yen. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern nun mit einem Gewinn von 220 Milliarden Yen, 20 Milliarden mehr als bislang.

Der Stahlkonzern ist einer der großen Profiteure der Wirtschaftspolitik von Ministerpräsident Shinzo Abe. Der Politiker setzt zum einen auf die radikale Lockerung der Geldpolitik des Landes, was zu einer Abwertung des Yen führte. Das macht japanische Produkte wie Stahl von Nippon Steel im Ausland wettbewerbsfähiger. Zugleich erhöht Abe die Infrastrukturausgaben des Landes. Auch das treibt die Nachfrage nach Stahl an. Zudem kaufen die Japaner wieder verstärkt Autos und bauen Häuser. Das ließ den Umsatz von Nippon Steel in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um fast ein Drittel auf 4 Trillionen Yen ansteigen.

Einziger Sorgenfaktor von Nippon Steel ist derzeit China. Noch rechnet der Konzern zwar weiter mit steigenden Exporten ins asiatische Ausland. Doch das könnte von einem schwächeren Wirtschaftswachstum in China sowie anderen asiatischen Ländern gebremst werden, heißt es in der Mitteilung. In China wird weltweit mit Abstand der meiste Stahl hergestellt. Allerdings klagen viele Branchenexperten seit langem über die hohen Überkapazitäten in dem Land. Sollte sich die Wirtschaft dort abkühlen, könnte sich das Problem verschärfen und die Preise wieder unter Druck setzen.

Große Hoffnungen setzt Nippon Steel auf das US-Geschäft. Ende November hatte der Konzern zusammen mit ArcelorMittal (ArcelorMittal Aktie) den Zuschlag für die Übernahme des ThyssenKrupp-Stahlwerks in Alabama erhalten./enl/jha/stb


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