Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Metallpreise beendeten den gestrigen Handel mehr oder weniger so wie sie ihn begonnen hatten. Schwächere Konjunkturdaten aus den USA – die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter außerhalb des Transportsektors gingen entgegen den Erwartungen im Januar zurück und auch die schwebenden Hausverkäufe blieben unter den Erwartungen – setzten die Preise am Nachmittag etwas unter Druck. Der zeitgleich abwertende US-Dollar verhinderte aber stärkere Preisrückgänge, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Nickel sei mit einem Plus von 1,7 Prozent gestern der Ausreißer unter den Industriemetallen gewesen. Obwohl die indonesische Regierung Mitte Januar das Exportverbot für unbehandelte Erze gelockert habe, hätten die Nickelproduzenten im Land bislang eigenen Angaben zufolge noch kein Erz ausgeführt, heißt es weiter. „Denn noch hat die Regierung den Unternehmen nicht mitgeteilt, wie viel Material sie exportieren dürfen. Laut Angaben des Nickelproduzenten PT Aneka Tambang besteht Nachfrage aus Japan, China und Europa“, so die Commerzbank-Analysten.