CHARENTON-LE-PONT (dpa-AFX) - Der starke Euro hat dem frisch fusionierten Brillenkonzern EssilorLuxottica
So sank der Umsatz auf Pro-forma-Basis um 1,2 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro. Dabei belastete vor allem die Abschwächung des US-Dollar, des australischen Dollar (Dollarkurs) sowie des brasilanischen Real insbesondere im ersten Halbjahr. Währungsbereinigt hätte 2018 ein Wachstum 3,2 Prozent zu Buche gestanden. Zu den Marken gehören unter anderem Ray-Ban oder Luxusmarken wie Armani, Chanel oder Prada.
Das bereinigte operative Ergebnis des neuen Konzerns ging wegen der Belastung durch den Euro stärker zurück als der Umsatz, es sank pro forma um 4,8 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro. Klammert man die Währungseffekte aus, hätte EssilorLuxottica ein Plus von 1,2 Prozent erreicht. Das bereinigte Nettoergebnis nahm um 1,7 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro ab.
Für das neue Geschäftsjahr erwartet EssilorLuxottica weiteres Wachstum. Der Umsatz soll währungsbereinigt um 3,5 Prozent bis 5 Prozent steigen. Die Fusion der beiden Brillenkonzerne soll erhebliche Einsparungen ermöglichen. So erwartet EssilorLuxottica Kostensynergien von 420 bis 600 Millionen Euro jährlich innerhalb der kommenden fünf Jahren. Auch beim operativen Ergebnis sowie beim Nettoergebnis geht der Konzern daher von einem Anstieg aus, ebenfalls auf währungsbereinigter Basis./nas/mis/stk
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