Neue Vorwürfe gegen JP Morgan

Donnerstag, 14.11.2013 13:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 113

Hat die US-Bank JP Morgan einer regierungsnahen chinesischen Beratungsfirma Geld gezahlt, um besser an Aufträge in der Volksrepublik zu kommen? Die US-Börsenaufsicht ermittelt bereits zu anderen JP-Geschäften in Fernost.

Die ohnehin schon skandalgebeutelte US-Großbank JP Morgan kommt nicht aus der Kritik heraus: Die „New York Times“ berichtete am Donnerstag, das Geldhaus habe über zwei Jahre insgesamt 1,8 Millionen Dollar (Dollarkurs) an eine kleine Beratungsfirma gezahlt, die von der Tochter des früheren chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao geleitet wurde. Unter Berufung auf Dokumente und Interviews hieß es, JP Morgan habe in den Jahren 2006 bis 2008 monatlich 75.000 Dollar an die Firma überwiesen, die wohl nur zwei Mitarbeiter hatte.

JP Morgan hatte zuletzt immer wieder mit Handelsskandalen, umstrittenen Hypotheken-Geschäften und Preisabsprachen im Metallmarkt Schlagzeilen gemacht. Seit Sommer steht auch der Vorwurf der Vetternwirtschaft in China im Raum. Die US-Börsenaufsicht prüft, ob JP Morgan in der Volksrepublik nur lukrative Aufträge gewonnen hat, weil die Bank Angehörige prominenter Chinesen anstellte. Das US-Recht verbietet es Unternehmen zwar nicht, politisch gut vernetzte Mitarbeiter anzuheuern. Kritisch wird es aber dann, wenn dies nur dem Zweck dient, daraus neue Geschäftsbeziehungen zu generieren.

Eine Sprecherin der Bank in Hongkong sagte, JP Morgan kooperiere vollständig mit den Behörden. Die Politiker-Tochter war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

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