Der Blick auf die Skyline von Frankfurt am Main. Frankfurt ist die wichtigste deutsche Finanzmetropole.
Freitag, 23.03.2018 13:12 von | Aufrufe: 4331

Munich Re, RWE und Co.: Die Kaufempfehlungen der Woche aus dem DAX

Der Blick auf die Skyline von Frankfurt am Main. Frankfurt ist die wichtigste deutsche Finanzmetropole. - pexels.com

Munich Re

In einer Studie von Montag hat die US-amerikanische Bank JPMorgan den deutschen Rückversicherer Munich Re von „Neutral“ auf „Overweight“ hochgestuft und das Kursziel von 197 auf 225 Euro angehoben. Nach Angaben seines am vergangenen Donnerstag veröffentlichten Geschäftsberichts hat Munich Re im Geschäftsjahr 2017 mit 392 Millionen Euro 84,8 Prozent weniger verdient als noch im Jahr zuvor. Für das aktuelle Geschäftsjahr strebt der Konzern ein Konzernergebnis von 2,1 bis 2,5 Milliarden Euro an. Außerdem plant Munich Re ein Aktienrückkaufprogramm von einer Milliarde Euro bis zur Hauptversammlung 2019. Laut Analyst Michael Huttner sei das ein Zeichen für Wachstum in der Branche der Rückversicherer. Anleger zahlen für eine Munich Re-Aktie derzeit 187,20 Euro. Zur Analyse

RWE

Der Essener Energiekonzern machte erst vor kurzem Schlagzeilen mit der geplanten Zerschlagung seiner Ökostromtochter Innogy. RWE will nach Angaben des Handelsblatts seine Anteile von 76,8 Prozent an der im April 2016 gegründeten Innogy an Eon verkaufen. RWE will das Geschäft mit den erneuerbaren Energien behalten, Eon soll die Netze bekommen. Die grüne RWE-Tochter hat derzeit einen Marktwert von über 21 Milliarden Euro und ist damit knapp doppelt so viel wert wie ihr Mutterkonzern. Das kanadische Analysehaus RBS Capital hob in dieser Woche das Kursziel der RWE Vorzugsaktie von 23 auf 26 Euro an und beließ seine Einstufung auf „Outperform“. Analyst John Musk sieht in der Zerschlagung von Innogy ein nachhaltiges Geschäftsmodell. Aktuell kostet eine Aktie von RWE 19,61 Euro. Zur Analyse

Eon

Für den ebenfalls in Essen ansässigen Stromanbieter Eon könnte sich der Kauf der Anteile der RWE-Tochter Innogy und die Abgabe seiner Energieproduktion an RWE durchaus lohnen. Analyst Ingo Becker vom französischen Analysehaus Kepler Cheuvreux rechnet in einer Studie von Mittwoch mit einem um 1,50 bis 2,00 Euro höheren Wert der Eon-Titel aufgrund der Transaktion. Kepler Cheuvreux hat die Eon-Aktie von „Reduce“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von neun auf zehn Euro angehoben. Eon will mit der Transaktion der Stromerzeugung den Rücken kehren und sich ganz dem Netzbetrieb und Stromverkauf widmen. Da Eon sein altes Kursziel von neun Euro erreicht hat, sei laut Becker das neue Kursziel von zehn Euro gerechtfertigt. Momentan zahlen Anleger für die Eon-Titel 8,79 Euro. Zur Analyse

BMW

Der Münchener Autobauer hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Die Auslieferungen im Segment Automobile stiegen um 4,1 Prozent, die im Segment Motorräder sogar um 13,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Konzernergebnis stieg um 26 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Für die britische Investmentbank Barclays war das anscheinend Grund genug, um in einer Studie von heute das Kursziel der BMW-Titel von 110 auf 114 Euro anzuheben. Die Einstufung hat Barclays auf „Overweight“ belassen. Laut Analystin Kristina Church „fehlten größere Kurstreiber“. Dennoch rechtfertigte „die anhaltend gute Geschäftsentwicklung in Verbindung mit sinkenden Diesel-Risiken eine höhere Aktienbewertung“. Auch das aktuelle Jahr könnte laut Church in Hinblick auf die Modelle noch spannend werden. Aktuell zahlen Anleger für eine BMW-Stammaktie 83,40 Euro. Zur Analyse

Deutsche Börse

Für den Analysten Johannes Thormann der britischen Investmentbank HSBC ist die Aktie der Deutschen Börse „im volatilen Marktumfeld ein klarer Kauf“. In einer Studie von Dienstag gibt er als Grund höhere monatliche Handelsvolumina an. Im Vergleich zum Januar erhöhten sich die gehandelten Kontrakte an der Deutschen Börse im Februar um 40 Millionen auf 170,9 Millionen. Das Ordervolumen erhöhte sich im Februar im Vergleich zum Vormonat nur leicht um rund zwei auf 158,5 Milliarden Euro. HSBC hat das Kursziel für die Titel der Deutschen Börse von 114 auf 123 Euro angehoben und seine Kaufempfehlung beibehalten. Zurzeit kostet ein Papier der Deutschen Börse 108,60 Euro. Zur Analyse


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