Die angeschlagene italienische Bank Monte dei Paschi schreibt im sechsten Quartal in Folge rote Zahlen. Um Staatshilfe zu bekommen, muss die Bank nun deutlich strenger sparen.
Die italienische Krisenbank Monte dei Paschi hat das sechste Quartal in Folge rote Zahlen geschrieben. Von Juli bis September belief sich der Nettoverlust auf 138 Millionen Euro, wie das Geldhaus am Donnerstag bekanntgab. Das war etwas besser als Analysten mit 143 Millionen Euro erwartet hatten. Im Vergleich zum Vorjahr, als ein Verlust von 26 Millionen Euro anfiel, rutschte die Bank aber deutlich tiefer in die roten Zahlen. Im Vergleich zum zweiten Quartal machte Monte Paschi jedoch Boden gut. Damals hatte der Verlust 279 Millionen Euro betragen.
Da Italien nach wie vor in der Rezession verharrt und deswegen die Summe von Krediten, die nicht mehr bedient werden können, steigt, erhöhte Monte Paschi dafür die Rückstellung um 18,5 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Derzeit wartet das angeschlagene Institut auf grünes Licht der EU für seinen Sanierungsplan, mit dem die älteste Bank der Welt eine Verstaatlichung umgehen will. Die Regierung hat dem Geldhaus bereits Anfang des Jahres mit 4,1 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen. Für eine Genehmigung der Staatshilfe reichte der EU-Kommission der bisherige Sparplan aber nicht aus. Bis 2014 muss Monte dei Paschi 2,5 Milliarden Euro an Kapital beschaffen. Weitere Details des Plans will die Bank nach der Genehmigung durch die EU vorlegen.
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