Die Mitarbeiter der BMW-Welt in München werden voraussichtlich wieder ihre bisherigen, höheren Löhne erhalten.
Auf Bitten von BMW (BMW Aktie) will der neue Personaldienstleister des Museums, das Berliner Unternehmen PR Hofer, die Löhne wieder auf das bisherige Niveau des früheren Dienstleisters Avantgarde anheben. "Dieser Bitte hat sich unser Partner nicht verschlossen und entsprechende Entlohnungsanpassungen vorgenommen", teilte BMW-Personalchef Hubert Schurkus dem CSU-Bundestagsabgeordneten Johannes Singhammer in einem Brief mit. Der Brief liegt der WirtschaftsWoche vor.
Seit Monaten schwelt der Krach um die Bezahlung der Mitarbeiter im Münchner Automuseum BMW-Welt. Die Mitarbeiter sind nicht direkt bei BMW, sondern bei einem Dienstleister beschäftigt. Durch die Neuausschreibung waren die Stundenlöhne um 10 bis 20 Prozent oder um rund 1,50 Euro pro Stunde gesunken, Wochenendzuschläge wurden nicht mehr gezahlt.
Daraufhin hat der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer, BMW-Chef Norbert Reithofer in einem Brief um Auskunft gebeten. Der Konzern antwortete dem CSU-Politiker, er habe den neuen Dienstleister gebeten, die Entgeltdifferenzen auszugleichen.
Doch ganz so weit ist es offenbar noch nicht. "Die Mitarbeiter gründen gerade einen Betriebsrat", sagt der Münchner IG-Metall-Chef Horst Lischka der Wirtschaftswoche. "Wir haben die Zusagen von BMW und PR Hofer, dass die neuen Arbeitsverträge nicht schlechter sind als die alten." BMW sei bereit, dafür auch das Budget des Dienstleisters aufzustocken, heißt es im BMW-Management. Wann die Gehälter angehoben würden, sei aber ungewiss.
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