An der Universität Nikosia in Zypern können Studenten ihre Studiengebühren jetzt mit Bitcoins bezahlen. Für die Universität könnte sich das Experiment auszahlen.
In der zypriotischen Hauptstadt Nikosia können Studenten ihre Studiengebühren jetzt mit Bitcoins bezahlen. Die Digitalwährung wird weltweit immer beliebter und stieg am vergangenen Montag erstmals über den Wert von 600 US-Dollar für einen Bitcoin.
Zusätzlich will die größte Privat-Universität des Landes ab Frühling 2014 einen Master of Science für Digitale Währungen einführen. Studenten sollen sowohl das technische Verständnis als auch die Auswirkungen auf die Gesellschaft lernen. Das Programm soll sowohl Regierungsmitarbeiter als auch Unternehmer anziehen. Der Master wird in englischer Sprache gehalten und kann, ähnlich einem MOOC, auch online besucht werden.
Die Studiengebühren in Bitcoins zu bezahlen ist aber für die Universitätsverantwortlichen nur der Anfang. Sie schlagen vor, Zypern zu einem Knotenpunkt des Bitcoin-Handels zu machen. "Digitale Währungen werden immer effizientere Lösungen schaffen und Finanzdienstleistungen selbst in unterversorgte Regionen bringen", sagt Christos Vlachos, CFO der Universität.
Was unter Bitcoin-Anhängern Freude auslösen dürfte, könnte sich für die Universität kräftig auszahlen. Die Preise für Bitcoins lagen Anfang des Jahres noch bei rund 13 US-Dollar. Seitdem stieg der Wert der Währung stetig. Für die Universität hieße das, die Einnahmen durch die Studiengebühren wachsen mit dem Bitcoin-Kurs. Vorausgesetzt, die Währung entwickelt sich wie bisher.
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