Die Tesla-Aktie ist seit Jahresbeginn um rund 50 Prozent eingebrochen. Über 500 Milliarden US-Dollar an Börsenwert wurden vernichtet. Kann sich der E-Auto-Pionier davon erholen?
Der Crash bei der Tesla-Aktie lässt die meisten Kursziele der Wall-Street-Analysten utopisch erscheinen. Um das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel für Tesla von 302 US-Dollar je Anteilsschein zu erreichen, müsste die Tesla-Aktie eine Rallye von 80 Prozent hinlegen, rechnen Bloomberg-Journalisten vor.
Trotz des jüngsten Crashs bei der Tesla-Aktie hält die Mehrheit der Analysten aber an ihren bullischen Prognosen fest: 27 von ihnen stufen das Papier mit "Kaufen" ein, während elf die Aktie mit "Halten" und sieben mit "Verkaufen" bewerten. Die bullischste Prognose nennt sogar ein Kursziel von 530 US-Dollar. Das entspräche einem Plus von fast 212 Prozent gegenüber dem gestrigen Nasdaq-Schlusskurs von 169,91 US-Dollar je Aktie.
Valerie Gastaldy, technische Analystin bei DaybyDay, warnt bei Bloomberg Anleger: "Es könnte für die Tesla-Aktie sehr schwer werden, sich in den kommenden Jahren zu erholen. Wir empfehlen, nicht zurückzublicken und diesem alten Anleger-Liebling auf Wiedersehen zu sagen."
Ganz anders sieht dies CNBC-Moderator Jim Cramer. Er glaubt an ein Tesla-Comeback und empfiehlt die Aktie zum Kauf. Wir berichteten darüber.
Tatsächlich hat Tesla aber zuletzt auch immer mehr Konkurrenz von konventionellen Autobauern bekommen. Der batterieelektrische Hyundai IONIQ 6 kostet in der Basisversion nur 43.900 Euro vor sämtlichen Prämien. Die realistische Autobahnreichweite im Sommer liegt laut ev-Database bei 345 Kilometern. Dank 800-Volt-System dauert ein Schnellladung nur 17 Minuten. Zum Vergleich: Das Tesla Model 3 kostet mindestens 53.560 Euro und hat im Sommer eine realistische Autobahnreichweite von 360 Kilometern. Wegen des 400-Volt-Systems des Model 3 dauert eine Schnellladung aber mindestens 25 Minuten.
Auch Mercedes, VW und BMW haben immer mehr konkurrenzfähige E-Autos im Programm. Während die Tesla-Aktie jedoch noch immer einen KGV von mehr als 42 hat, liegt das der Mercedes-Aktie beispielweise nur bei knapp fünf. Dabei hat Mercedes mit dem EQS nach Meinung vieler Experten das vielleicht beste E-Auto der Welt gebaut.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion
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