Das US-Justizministerium will offenbar die Mega-Fusion von T-Mobile US und dem Rivalen Sprint stoppen. Bedenken bereiten die Auswirkungen auf den Wettbewerb im US-Mobilfunksektor. Die Telekom hofft nun auf Donald Trump.
Die Pläne für eine Mega-Fusion von T-Mobile US und dem Rivalen Sprint könnten Insidern zufolge erneut an Kartell-Bedenken scheitern. Mitarbeiter des US-Justizministeriums, die für einen Großteil der Prüfung des Geschäfts mit Blick auf die Folgen für die Verbraucher zuständig sind, würden voraussichtlich empfehlen, den Deal zu stoppen, sagten drei mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Bedenken bereiteten die Auswirkungen auf den Wettbewerb im US-Mobilfunksektor. Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US ist die Nummer drei auf dem Markt, Sprint die Nummer vier. T-Mobile US könnte dabei ausgerechnet der Erfolg zum Nachteil werden: Die Telekom-Tochter hat den Markt aufgerollt und den Platzhirschen Verizon (Verizon Aktie) und AT&T Kunden abgejagt. Mit einer Fusion und dann nur noch drei großen Mobilfunkern könne der Wettbewerb leiden – zum Nachteil der Kunden, wie Kritiker sagen. Die Telekom wollte sich nicht äußern.
Eine Prüfung der Auswirkungen einer Fusion auf Wettbewerb und Verbraucher durch die US-Behörden dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Denn T-Mobile US und Sprint stehen in ihren Gesprächen über eine Fusion vor einem Durchbruch, hatten Insider Reuters im September gesagt. Die Telekom werde wohl die Mehrheit an dem Gemeinschaftsunternehmen halten, eine Einigung könne es noch im Oktober geben, hieß es damals.
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